Versteckter Schwung in Cergy-Pontoise - Umgebautes Kulturzentrum von Jean-Pierre Lott Architectes

13.08.2024 In Cergy-Pontoise, etwa 30 Kilometer nordwestlich von Paris, haben Jean-Pierre Lott Architectes (Paris) das Kulturzentrum Le Douze erweitert und umgebaut. Das Volumen des Bestands wurde weitestgehend erhalten, doch das Auftreten des zuvor postmodernen Bauwerks haben die Architekt*innen in modernistischer Weise glattgezogen. Cergy-Pontoise zählt zu den fünf Villes Nouvelles, die ab den 1960er Jahren am Rand von Paris geplant und errichtet wurden. Man wollte damals auf das prognostizierte Bevölkerungswachstum in der französischen Metropole reagieren, ähnlich wie bei den britischen New Towns. Der Städtebau orientierte sich ursprünglich am Ideal der klaren Funktionstrennung. Ab den 1970er Jahren wurden postmoderne Bauten in den Villes Nouvelles errichtet. In Sichtweite des Kulturzentrums in Cergy-Pontoise befindet sich etwa der Wohnkomplex Cergy St. Christophe (1981–86) des vor zweieinhalb Jahren verstorbenen Ricardo Bofill. Man wundert sich beim Blick auf den Umbau von Jean-Pierre Lott zunächst ein wenig. Wo sind die vielfach geschwungenen Formen, die das Büro so gerne verwendet? Laut Architekt*innen schaffen die „klaren Linien“ einen neuen Orientierungspunkt. Gleichzeitig spiegele... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Versteckter Schwung in Cergy-Pontoise - Umgebautes Kulturzentrum von Jean-Pierre Lott Architectes


13.08.2024
In Cergy-Pontoise, etwa 30 Kilometer nordwestlich von Paris, haben Jean-Pierre Lott Architectes (Paris) das Kulturzentrum Le Douze erweitert und umgebaut. Das Volumen des Bestands wurde weitestgehend erhalten, doch das Auftreten des zuvor postmodernen Bauwerks haben die Architekt*innen in modernistischer Weise glattgezogen. Cergy-Pontoise zählt zu den fünf Villes Nouvelles, die ab den 1960er Jahren am Rand von Paris geplant und errichtet wurden. Man wollte damals auf das prognostizierte Bevölkerungswachstum in der französischen Metropole reagieren, ähnlich wie bei den britischen New Towns. Der Städtebau orientierte sich ursprünglich am Ideal der klaren Funktionstrennung. Ab den 1970er Jahren wurden postmoderne Bauten in den Villes Nouvelles errichtet. In Sichtweite des Kulturzentrums in Cergy-Pontoise befindet sich etwa der Wohnkomplex Cergy St. Christophe (1981–86) des vor zweieinhalb Jahren verstorbenen Ricardo Bofill. Man wundert sich beim Blick auf den Umbau von Jean-Pierre Lott zunächst ein wenig. Wo sind die vielfach geschwungenen Formen, die das Büro so gerne verwendet? Laut Architekt*innen schaffen die „klaren Linien“ einen neuen Orientierungspunkt. Gleichzeitig spiegele...
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