Vom Einzelbau zum Schulcampus - Heinle, Wischer und Partner in Dresden-Hellerau
08.09.2020 Als die nach Plänen von Kurt Frick erbaute Volksschule in der Gartenstadt Dresden-Hellerau 1913 eröffnet wurde, war sie von den musisch-künstlerischen Bildungsinhalten des Schweizer Musikpädagogen Émile Jaques-Dalcroze geprägt. Dessen Bildungsanstalt für rhythmische Gymnastik war nur zwei Jahre zuvor in das benachbarte Festspielhaus Hellerau eingezogen. Aus der Volksschule ist längst die 84. Grundschule Dresden-Hellerau geworden. Geblieben ist der Bildungsansatz: Alle Schüler*innen erhalten im Musikunterricht eine Stunde Rhythmik pro Woche. Um den steigenden Schülerzahlen der Stadt Dresden zu begegnen, wurden 2015 die Planungsleistungen für die Sanierung des Schulgebäudes mit Sporthalle sowie für eine Erweiterung mit Integration des ehemaligen Feuerwehrgebäudes ausgeschrieben, das die Arbeitsgemeinschaft Heinle, Wischer und Partner mit Krebs und Kiefer Ingenieure (beide Dresden) für sich entscheiden konnte. Die Gartenstadt Hellerau hatte damals gerade mit der Bewerbung um die Welterbeliste begonnen, das Schulareal gilt denkmalschutzrechtlich als besonders schützenswert – historische Fassaden durften somit nicht verändert werden, der Neubau sollte die Gestaltungsprämissen der... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
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08.09.2020 Als die nach Plänen von Kurt Frick erbaute Volksschule in der Gartenstadt Dresden-Hellerau 1913 eröffnet wurde, war sie von den musisch-künstlerischen Bildungsinhalten des Schweizer Musikpädagogen Émile Jaques-Dalcroze geprägt. Dessen Bildungsanstalt für rhythmische Gymnastik war nur zwei Jahre zuvor in das benachbarte Festspielhaus Hellerau eingezogen. Aus der Volksschule ist längst die 84. Grundschule Dresden-Hellerau geworden. Geblieben ist der Bildungsansatz: Alle Schüler*innen erhalten im Musikunterricht eine Stunde Rhythmik pro Woche. Um den steigenden Schülerzahlen der Stadt Dresden zu begegnen, wurden 2015 die Planungsleistungen für die Sanierung des Schulgebäudes mit Sporthalle sowie für eine Erweiterung mit Integration des ehemaligen Feuerwehrgebäudes ausgeschrieben, das die Arbeitsgemeinschaft Heinle, Wischer und Partner mit Krebs und Kiefer Ingenieure (beide Dresden) für sich entscheiden konnte. Die Gartenstadt Hellerau hatte damals gerade mit der Bewerbung um die Welterbeliste begonnen, das Schulareal gilt denkmalschutzrechtlich als besonders schützenswert – historische Fassaden durften somit nicht verändert werden, der Neubau sollte die Gestaltungsprämissen der... |
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