Vom Kreis geprägt
Das 25hours Hotel in Köln trägt den Beinamen „The Circle“, denn sowohl die Architektur des Gebäudes als auch sein Interior Design werden von der Kreisform geprägt. Der außergewöhnliche Bau in Form eines Dreiviertelkreises war ursprünglich der Verwaltungssitz eines Versicherungskonzerns und zählt heute zu den bedeutendsten Baudenkmälern Kölns. Der Beitrag Vom Kreis geprägt erschien zuerst auf architektur-online.
Das 25hours Hotel in Köln trägt den Beinamen „The Circle“, denn sowohl die Architektur des Gebäudes als auch sein Interior Design werden von der Kreisform geprägt. Der außergewöhnliche Bau in Form eines Dreiviertelkreises war ursprünglich der Verwaltungssitz eines Versicherungskonzerns und zählt heute zu den bedeutendsten Baudenkmälern Kölns.
Vom ersten bis zum siebten Stock warten dort nun insgesamt 207 Hotelzimmer auf die Gäste. Für die Sanierung und Neugestaltung des gesamten Gebäudes war das renommierte Kölner Architekturbüro O&O Baukunst verantwortlich, das Interior Design des Hotels stammt vom Studio Aisslinger aus Berlin.
Werner Aisslinger entwarf dafür zwei Kategorien an Zimmern: Kleinere, vom Futurismus inspirierte Inner Circle-Zimmer, die sich zur Gebäudemitte hin orientieren. Die an der Außenfassade gelegenen Outer Circle-Zimmer sind größer und heller gestaltet. Das Verhältnis von Schlafraum und Badezimmer wird bei beiden Zimmerkategorien durch eine halbtransparente Gestaltung definiert. Bei den Inner Circle-Zimmern ist das Badezimmer komplett offen: Der Waschtisch steht direkt neben dem Bett und ist durch einen Vorhang vom übrigen Raum abtrennbar. In den Outer Circle-Zimmern befinden sich die Bäder hinter den Betten und sind durch Holzlamellen, die als Sichtschutz dienen, vom übrigen Raum getrennt.
Werner Aisslinger assoziiert mit der offenen Gestaltung der Hotelzimmer eine Collagenwelt: „Das Wohnen wird immer hybrider. Es ist nicht mehr möglich, getrennte Räume mit unterschiedlichen Funktionen zu haben. Die Funktionen überlappen sich, alles verschmilzt, sowohl im privaten Wohnen als auch in Hotelzimmern.“
Bei der Umsetzung der Bäder setzte der Designer auf die runden Waschtischschalen von Kartell by LAUFEN (Design: Ludovica + Roberto Palomba), die den Zimmern die gewünschte schlichte Eleganz und Raffinesse verleihen. Die dünnwandigen Waschtischschalen aus SaphirKeramik erinnern mit ihrer Leichtigkeit eher an dekorative Schalen aus dem Wohnbereich als an einen Waschtisch aus klassischer Sanitärkeramik. Mit ihrem kreisrunden Design, das im Badbereich mit runden Ablagen und Spiegeln kombiniert wurde, wird so das grundlegende Gestaltungsprinzip des Hotels konsequent umgesetzt.
LAUFEN Austria AG
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