Von Strohballen und Scheunen - Häuser des Jahres 2023 ausgezeichnet

12.10.2023 Am gestrigen Mittwoch lud der Callwey Verlag zur Verleihung seines Awards „Häuser des Jahres“ nach München ein. Für viele – vor allem junge – Architekt*innen im Publikum sollte es ein überraschend erfreulicher Abend werden. Denn unter den insgesamt sieben prämierten Projekten, darunter ein erster Preis und sechs Anerkennungen, ist viel mutiger und engagierter Nachwuchs des deutschsprachigen Raums zu finden. Ebenfalls bemerkenswert: Es punkten scheinbar insbesondere Einfamilienhäuser, die sich auf ursprüngliche Formen und Bauweisen rückbesinnen. Zugleich gehört eine Abkehr vom Flächen- und Ressourcenfraß auch in dieser Typologie zum Gebot der Stunde. Ob Umbau, Erweiterung oder Neubau – das Motiv „Scheune“ findet sich nicht nur einmal unter den sieben ausgewählten Wohnhäusern. Während die freistehende Variante dominiert, ist auch ein Eigenheim im dichten urbanen Kontext unter die besten gerutscht. Insgesamt gab es dieses Jahr 131 Einreichungen, aus der wiederum eine Longlist von 50 Häusern gebildet wurde. Ein mit Stroh gedämmtes Holzhaus begeisterte die Jury schließlich am meisten. FAZ-Redakteurin und Preisrichterin Judith Lembke fasste in ihrer gestrigen Laudatio für das... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Von Strohballen und Scheunen
 - Häuser des Jahres 2023 ausgezeichnet


12.10.2023
Am gestrigen Mittwoch lud der Callwey Verlag zur Verleihung seines Awards „Häuser des Jahres“ nach München ein. Für viele – vor allem junge – Architekt*innen im Publikum sollte es ein überraschend erfreulicher Abend werden. Denn unter den insgesamt sieben prämierten Projekten, darunter ein erster Preis und sechs Anerkennungen, ist viel mutiger und engagierter Nachwuchs des deutschsprachigen Raums zu finden. Ebenfalls bemerkenswert: Es punkten scheinbar insbesondere Einfamilienhäuser, die sich auf ursprüngliche Formen und Bauweisen rückbesinnen. Zugleich gehört eine Abkehr vom Flächen- und Ressourcenfraß auch in dieser Typologie zum Gebot der Stunde. Ob Umbau, Erweiterung oder Neubau – das Motiv „Scheune“ findet sich nicht nur einmal unter den sieben ausgewählten Wohnhäusern. Während die freistehende Variante dominiert, ist auch ein Eigenheim im dichten urbanen Kontext unter die besten gerutscht. Insgesamt gab es dieses Jahr 131 Einreichungen, aus der wiederum eine Longlist von 50 Häusern gebildet wurde. Ein mit Stroh gedämmtes Holzhaus begeisterte die Jury schließlich am meisten. FAZ-Redakteurin und Preisrichterin Judith Lembke fasste in ihrer gestrigen Laudatio für das...
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