Wohnen im Betonquadrat - Einfamilienhaus von Mensing Timofticiuc in Berlin

29.05.2024 In einer Wohnstraße in Heiligensee, am nordwestlichen Stadtrand von Berlin kaufte ein Paar ein altes Haus und bat Mensing Timofticiuc (Berlin) um einen Entwurf. Nach genauer Untersuchung entschied man sich, nur die Kellerwände bis 1,50 Meter über dem Erdboden zu erhalten. Darüber wurde ein zweigeschossiger Neubau aufgesetzt, der den quadratischen Kellergrundriss von zehn auf zehn Metern übernimmt und daraus mit neun Metern Höhe annähernd einen Würfel entwickelt – komplett aus Beton. Die Architekt*innen Marius Mensing und Ana Timofticiuc sprechen von einem „elementaren Objekt“ für ein „archetypisches Programm“. Auf beide Etagen platzierten sie einen einzelnen, großen Raum. Die Treppe wendelt sich in einem eigenen Volumen auf ebenfalls quadratischem Grundriss um eine – Sie können es sich vielleicht denken – quadratische Stütze. Pro Geschoss gibt es drei rechteckige Panoramafenster nach Westen, Süden und Osten mit Rohbauöffnungen von zwei auf drei Metern. In der Mitte steht jeweils eine Wand, wiederum aus Beton, die den Raum diagonal in zwei Dreiecke teilt. „Es war uns wichtig“, so Mensing und Timofticiuc, „dass die Wand nicht direkt mit den inneren Ecken verbunden ist, da sonst zwei... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Wohnen im Betonquadrat
 - Einfamilienhaus von Mensing Timofticiuc in Berlin


29.05.2024
In einer Wohnstraße in Heiligensee, am nordwestlichen Stadtrand von Berlin kaufte ein Paar ein altes Haus und bat Mensing Timofticiuc (Berlin) um einen Entwurf. Nach genauer Untersuchung entschied man sich, nur die Kellerwände bis 1,50 Meter über dem Erdboden zu erhalten. Darüber wurde ein zweigeschossiger Neubau aufgesetzt, der den quadratischen Kellergrundriss von zehn auf zehn Metern übernimmt und daraus mit neun Metern Höhe annähernd einen Würfel entwickelt – komplett aus Beton. Die Architekt*innen Marius Mensing und Ana Timofticiuc sprechen von einem „elementaren Objekt“ für ein „archetypisches Programm“. Auf beide Etagen platzierten sie einen einzelnen, großen Raum. Die Treppe wendelt sich in einem eigenen Volumen auf ebenfalls quadratischem Grundriss um eine – Sie können es sich vielleicht denken – quadratische Stütze. Pro Geschoss gibt es drei rechteckige Panoramafenster nach Westen, Süden und Osten mit Rohbauöffnungen von zwei auf drei Metern. In der Mitte steht jeweils eine Wand, wiederum aus Beton, die den Raum diagonal in zwei Dreiecke teilt. „Es war uns wichtig“, so Mensing und Timofticiuc, „dass die Wand nicht direkt mit den inneren Ecken verbunden ist, da sonst zwei...
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