Wohnen im Strickbau - Umbau in St. Gallen von kit architects
22.06.2021 Der Buechberg am Südufer des Bodensees ist zwar nur ein langgezogener flacher Hügel, aber trotzdem ist er hoch genug, dass die Wohnhäuser am Nordhang einen guten Blick auf den Bodensee bieten. Hier, im Kanton St. Gallen, konnten kit architects (Zürich) im letzten Jahr den Umbau eines historischen Bauernhauses abschließen. Seine zwei neuen Wohneinheiten orientieren sich nun mit weiten Fensterflächen nach Norden zum nur wenige Kilometer entfernten See. Der Blockbau in sogenannter Strickbauweise aus dem 18. Jahrhundert in der Ortschaft Thal steht unter Denkmalschutz. Doch weite Bereiche des traditonell typischen Komplexes aus Wohnbereich, Scheune und nördlich anschließendem, niedrigem Schuppen waren so marode, dass die Architekt*innen die alte Bausubstanz komplett ersetzen mussten. Das Ergebnis ist ein auffälliger Kontrast aus jahrhundertealter, dunkler Holzkonstruktion und selbstbewussten Ergänzungen, die sich aber in ihrer schlichten Gliederung und mit ihrer vertikalen Deckleistenschalung in die Bautradition dieser regionalen Ökonomiegebäude stellen, wie die Architekt*innen betonen. Das 492 Quadratmeter Geschossfläche umfassende Haus zeigt sich nun dreigeteilt. Der ursprüngliche... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
22.06.2021
Der Buechberg am Südufer des Bodensees ist zwar nur ein langgezogener flacher Hügel, aber trotzdem ist er hoch genug, dass die Wohnhäuser am Nordhang einen guten Blick auf den Bodensee bieten. Hier, im Kanton St. Gallen, konnten kit architects (Zürich) im letzten Jahr den Umbau eines historischen Bauernhauses abschließen. Seine zwei neuen Wohneinheiten orientieren sich nun mit weiten Fensterflächen nach Norden zum nur wenige Kilometer entfernten See. Der Blockbau in sogenannter Strickbauweise aus dem 18. Jahrhundert in der Ortschaft Thal steht unter Denkmalschutz. Doch weite Bereiche des traditonell typischen Komplexes aus Wohnbereich, Scheune und nördlich anschließendem, niedrigem Schuppen waren so marode, dass die Architekt*innen die alte Bausubstanz komplett ersetzen mussten. Das Ergebnis ist ein auffälliger Kontrast aus jahrhundertealter, dunkler Holzkonstruktion und selbstbewussten Ergänzungen, die sich aber in ihrer schlichten Gliederung und mit ihrer vertikalen Deckleistenschalung in die Bautradition dieser regionalen Ökonomiegebäude stellen, wie die Architekt*innen betonen. Das 492 Quadratmeter Geschossfläche umfassende Haus zeigt sich nun dreigeteilt. Der ursprüngliche...
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