Wohnen statt Wein - Umnutzung von Esch Sintzel Architekten in Basel
14.08.2023 Gemeinnütziges Bauen sieht selten aus, wie aus dem Interior-Magazin. Esch Sintzel Architekten (Zürich) ist nun aber genau dies gelungen. Auf dem Lysbüchel-Areal in Basel konnten sie ein früheres Weinlager der Coop-Handelsgenossenschaft in ein Wohnhaus mit 64 Einheiten und umfangreichen gemeinschaftlichen Angeboten verwandeln. Auftraggeberin war die Basler Stiftung Habitat, die in den 1990ern unter anderem von einer Erbin des Roche-Konzerns initiiert und maßgeblich finanziell unterstützt wurde. Das Weinlager war Resultat zweier Bauphasen (1955, 1974) und bestand aus einer robusten Struktur mit großen Geschosshöhen, schweren Pilzstützen und einer fast komplett geschlossenen Blechfassade. Im Laufe des Umbaus verwandelten die Architekt*innen das Gebäude fast schon in sein Gegenteil. Die Geschossstruktur aus Beton wurde komplett freigelegt und die spätere Aufstockung aus Stahl zurück gebaut. Zwei neue Voll- und zwei weitere Attika-Geschosse konnten somit ergänzt werden. Zur Stabilisierung der Struktur brauchte es darüber hinaus zwei neue Betontürme an den Stirnseiten. Und schließlich erhielt das langgezogene Volumen eine tiefe Balkon- und Fassadenschicht aus Stahl und großflächiger... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
14.08.2023
Gemeinnütziges Bauen sieht selten aus, wie aus dem Interior-Magazin. Esch Sintzel Architekten (Zürich) ist nun aber genau dies gelungen. Auf dem Lysbüchel-Areal in Basel konnten sie ein früheres Weinlager der Coop-Handelsgenossenschaft in ein Wohnhaus mit 64 Einheiten und umfangreichen gemeinschaftlichen Angeboten verwandeln. Auftraggeberin war die Basler Stiftung Habitat, die in den 1990ern unter anderem von einer Erbin des Roche-Konzerns initiiert und maßgeblich finanziell unterstützt wurde. Das Weinlager war Resultat zweier Bauphasen (1955, 1974) und bestand aus einer robusten Struktur mit großen Geschosshöhen, schweren Pilzstützen und einer fast komplett geschlossenen Blechfassade. Im Laufe des Umbaus verwandelten die Architekt*innen das Gebäude fast schon in sein Gegenteil. Die Geschossstruktur aus Beton wurde komplett freigelegt und die spätere Aufstockung aus Stahl zurück gebaut. Zwei neue Voll- und zwei weitere Attika-Geschosse konnten somit ergänzt werden. Zur Stabilisierung der Struktur brauchte es darüber hinaus zwei neue Betontürme an den Stirnseiten. Und schließlich erhielt das langgezogene Volumen eine tiefe Balkon- und Fassadenschicht aus Stahl und großflächiger...
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