Wohnen und leben im Transit - Manifesta 13 eröffnet in Marseille
23.09.2020 Viele Biennalen und Festivals haben ihre 2020er-Ausgabe verschoben, doch der Manifesta unter Direktorin Hedwig Fijen konnte es gelingen, trotz widriger Umstände zu eröffnen. Schließlich ist der Wanderbiennale schon qua Format eine große Flexibilität eingeschrieben. Alle zwei Jahre müssen sich die Macher*innen auf eine vollkommen neue Umgebung einlassen. Seit einigen Wochen läuft also tatsächlich die aktuelle Ausgabe in Marseille, nachdem die Manifesta 2018 in Palermo gastierte. An diesem Wochenende folgen mit Opening#3 weitere Orte, und ab 9. Oktober ist dann bis zum 29. November 2020 unter dem Titel „Traits d’union.s“ das gesamte Hauptprogramm zu sehen. Traits d’union, das bedeutet Bindestrich, wobei die Manifesta unter der künstlerischen Leitung von Alya Sebti, Katerina Chuchalina und Stefan Kalmár noch ein „s“ hinzufügt und damit sogar von Bindestrichen spricht. Die stünden für die immer neuen Verbindungen, die sich in der ewig unfertigen Transitstadt Marseille ergeben. Themen wie die anhaltende Frage nach menschenwürdigem Wohnraum werden ebenso angesprochen wie die Bedeutung von Zufluchtsorten, Identitäten oder historischen Narrativen. Wie bei jeder Manifesta stehen neben den... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
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23.09.2020 Viele Biennalen und Festivals haben ihre 2020er-Ausgabe verschoben, doch der Manifesta unter Direktorin Hedwig Fijen konnte es gelingen, trotz widriger Umstände zu eröffnen. Schließlich ist der Wanderbiennale schon qua Format eine große Flexibilität eingeschrieben. Alle zwei Jahre müssen sich die Macher*innen auf eine vollkommen neue Umgebung einlassen. Seit einigen Wochen läuft also tatsächlich die aktuelle Ausgabe in Marseille, nachdem die Manifesta 2018 in Palermo gastierte. An diesem Wochenende folgen mit Opening#3 weitere Orte, und ab 9. Oktober ist dann bis zum 29. November 2020 unter dem Titel „Traits d’union.s“ das gesamte Hauptprogramm zu sehen. Traits d’union, das bedeutet Bindestrich, wobei die Manifesta unter der künstlerischen Leitung von Alya Sebti, Katerina Chuchalina und Stefan Kalmár noch ein „s“ hinzufügt und damit sogar von Bindestrichen spricht. Die stünden für die immer neuen Verbindungen, die sich in der ewig unfertigen Transitstadt Marseille ergeben. Themen wie die anhaltende Frage nach menschenwürdigem Wohnraum werden ebenso angesprochen wie die Bedeutung von Zufluchtsorten, Identitäten oder historischen Narrativen. Wie bei jeder Manifesta stehen neben den... |
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