Für die letzte Ruhe - Kolumbarien im polnischen Radom von BDR Architekci

08.01.2024 Auf einem Vorstadtfriedhof im polnischen Radom konnten BDR Architekci (Warschau) im letzten Jahr eine mehrteilige Kolumbarien-Anlage fertigstellen. Das Büro entwarf ein Ensemble bestehend aus sieben kompakten Blöcken, die sich um einen kleinen Platz für Andachten gruppieren. Das Projekt ging aus einem Wettbewerb hervor, den die rund hundert Kilometer südlich von Warschau gelegene Gemeinde 2017 ausgelobt hatte. Nicht zuletzt aus Platzgründen gewinnt die Feuerbestattung auch in Polen zunehmend an Bedeutung. 1957 gegründet, expandierte der in einem Waldgebiet angesiedelte Vorstadtfriedhof in Radom inzwischen auf mehr als 30 Hektar. Damit gilt die Anlage als eine der größten Nekropolen des Landes. Um den flankierenden Kiefernbestand zukünftig nicht noch weiter zu dezimieren, sollte die neue Anlage mit insgesamt 2.000 Nischen zur Aufbewahrung von Urnen im Zentrum des weitläufigen Areals angeordnet werden. Die Architekt*innen nutzten die bestehenden Fundamente einer in den 1980er Jahren geplanten, jedoch nur in Teilen errichteten ökumenischen Anlage. Die Aufbahrungshalle wurde in den neuen Entwurf eingegliedert und eine Kapelle für die Trauerzeremonie hinzugefügt. Das neue Gebäude samt... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Für die letzte Ruhe - Kolumbarien im polnischen Radom von BDR Architekci


08.01.2024
Auf einem Vorstadtfriedhof im polnischen Radom konnten BDR Architekci (Warschau) im letzten Jahr eine mehrteilige Kolumbarien-Anlage fertigstellen. Das Büro entwarf ein Ensemble bestehend aus sieben kompakten Blöcken, die sich um einen kleinen Platz für Andachten gruppieren. Das Projekt ging aus einem Wettbewerb hervor, den die rund hundert Kilometer südlich von Warschau gelegene Gemeinde 2017 ausgelobt hatte. Nicht zuletzt aus Platzgründen gewinnt die Feuerbestattung auch in Polen zunehmend an Bedeutung. 1957 gegründet, expandierte der in einem Waldgebiet angesiedelte Vorstadtfriedhof in Radom inzwischen auf mehr als 30 Hektar. Damit gilt die Anlage als eine der größten Nekropolen des Landes. Um den flankierenden Kiefernbestand zukünftig nicht noch weiter zu dezimieren, sollte die neue Anlage mit insgesamt 2.000 Nischen zur Aufbewahrung von Urnen im Zentrum des weitläufigen Areals angeordnet werden. Die Architekt*innen nutzten die bestehenden Fundamente einer in den 1980er Jahren geplanten, jedoch nur in Teilen errichteten ökumenischen Anlage. Die Aufbahrungshalle wurde in den neuen Entwurf eingegliedert und eine Kapelle für die Trauerzeremonie hinzugefügt. Das neue Gebäude samt...
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