Ziegel und Lehm für das Filmarchiv - Peter Zirkel und Heine Mildner planen in Hoppegarten bei Berlin

04.10.2023 Das Filmarchiv des Bundesarchivs ist die zentrale Institution der Bundesrepublik, in der die deutsche Filmgeschichte archiviert, konserviert und für die Forschung erschlossen wird. 2005 bezog das Archiv ein Servicezentrum in Hoppegarten, östlich von Berlin. Hauptstädter kennen die Gemeinde vor allem als beliebtes Ausflugsziel zur traditionsreichen Galopprennbahn. Dass unweit der Bahn ein hochmodernes Spezialarchiv liegt, ist weit weniger bekannt. Hier lagern Nitritfilme, die bis weit in die 1950er Jahre hinein verwendet wurden und ein immenses archivarisches Problem darstellen, da sie sich leicht selbst entzünden und dann explosionsartig verbrennen. Heute fallen diese historischen Filmrollen unter das Sprengstoffgesetz. Die meisten der über eine Million Objekte des Filmarchivs sind weitaus weniger gefährlich. Um sie optimal lagern und erschließen zu können, wird in den kommenden Jahren ein Neubau am Standort Hoppegarten errichtet. Das kürzlich abgeschlossene VgV-Verfahren konnten die beiden Dresdner Büros Peter Zirkel Architekten und Heine Mildner Architekten für sich entscheiden. Grundlage dafür war eine Vorentwurfsplanung (ES-Bau), womit Kubatur und Raumprogramm des Hauses... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Ziegel und Lehm für das Filmarchiv 
 - Peter Zirkel und Heine Mildner planen in Hoppegarten bei Berlin


04.10.2023
Das Filmarchiv des Bundesarchivs ist die zentrale Institution der Bundesrepublik, in der die deutsche Filmgeschichte archiviert, konserviert und für die Forschung erschlossen wird. 2005 bezog das Archiv ein Servicezentrum in Hoppegarten, östlich von Berlin. Hauptstädter kennen die Gemeinde vor allem als beliebtes Ausflugsziel zur traditionsreichen Galopprennbahn. Dass unweit der Bahn ein hochmodernes Spezialarchiv liegt, ist weit weniger bekannt. Hier lagern Nitritfilme, die bis weit in die 1950er Jahre hinein verwendet wurden und ein immenses archivarisches Problem darstellen, da sie sich leicht selbst entzünden und dann explosionsartig verbrennen. Heute fallen diese historischen Filmrollen unter das Sprengstoffgesetz. Die meisten der über eine Million Objekte des Filmarchivs sind weitaus weniger gefährlich. Um sie optimal lagern und erschließen zu können, wird in den kommenden Jahren ein Neubau am Standort Hoppegarten errichtet. Das kürzlich abgeschlossene VgV-Verfahren konnten die beiden Dresdner Büros Peter Zirkel Architekten und Heine Mildner Architekten für sich entscheiden. Grundlage dafür war eine Vorentwurfsplanung (ES-Bau), womit Kubatur und Raumprogramm des Hauses...
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