Zwischen Kostenschätzung, Muttermilch und Bauwende

Die Ausstellung "Zwischen Kostenschätzung, Muttermilch und Bauwende" versammelt die drängendsten Fragen, Positionen und Forderungen junger Architekt*innen in Österreich. Die Herausforderungen sind groß: die Bauwende aktiv mitgestalten, gerechtere Arbeitsstrukturen schaffen und durch veränderte Rahmenbedingungen die eigenen Handlungsspielräume vergrößern.

Zwischen Kostenschätzung, Muttermilch und Bauwende

Die Ausstellung „Zwischen Kostenschätzung, Muttermilch und Bauwende“ versammelt die drängendsten Fragen, Positionen und Forderungen junger Architekt*innen in Österreich. Die Herausforderungen sind groß: die Bauwende aktiv mitgestalten, gerechtere Arbeitsstrukturen schaffen und durch veränderte Rahmenbedingungen die eigenen Handlungsspielräume vergrößern.

 

 

„Zwischen Kostenschätzung, Muttermilch und Bauwende“, kurz: zkmb, ist eine Momentaufnahme einer Generation von jungen Architekt*innen, die trotz multipler Krisen mit taktischem Optimismus agiert. Inmitten drängender Herausforderungen – Klimakrise, steigende Bau- und Mietkosten, Gebäude als Spekulationsobjekte und eingeschränkte Handlungsspielräume – bauen sie eigene Praxen auf. Sie wollen in gerechten Arbeitsstrukturen und kooperativ für eine sozial verantwortliche Bauwende arbeiten. Der Ausstellungstitel bildet den Rahmen für ein umfassendes, kollektiv kuratiertes Mapping, das Positionen versammelt und Fragen stellt, um Diskussionsräume zu öffnen. Gleichzeitig erweitert die Ausstellung temporär die Schausammlung des Az W „Hot Questions – Cold Storage“ um die Perspektiven der jüngsten Generation.

„Wir sind nur ein kleiner Teil von vielen jungen Architekt*innen. Wir können nicht für die gesamte Generation sprechen, sondern viel mehr Tendenzen aufzeigen und unsere drängenden Fragen, Forderungen und bereits erprobten Taktiken in diesem Mapping offenlegen und zu Kritik und Erweiterung einladen“, so das Kurator*innenteam, das die Ausstellung in einem kollektiven Prozess mit 60 beteiligten Architekt*innen erarbeitet hat.

 

 

Themenfelder der Ausstellung

Die Ausstellung im Architekturzentrum Wien gliedert sich in sieben Themenfelder. Sie zeigen und versammeln die Anliegen, die in den gemeinsamen Workshops, Interviews und Diskussionen häufig genannt wurden oder besonders relevant sind. Kommentare und Erweiterungen durch die Besucher*innen sind erwünscht.

Übers Anfangen und (nicht) Scheitern: Was motiviert junge Architekt*innen, eine eigene Praxis zu gründen? Und wo liegen die Probleme? – Mit Überzeugung erschließen sich angehende Architekt*innen vielfältige Tätigkeitsfelder, abseits vom klassisch vermittelten Bild des neu-bauenden, männlichen Architekten. Kreative Projektakquise und kooperative Arbeitsstrukturen sind hier gefragt.

 

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Zwischen Kostenschätzung, Muttermilch und Bauwende
Positionen unserer Generation
05.10.–20.11.2023, Galerie
Eröffnung: Mi 04.10.2023, 18:00