Flexible Fasern für Dresden - Weltweit erster Carbonbetonbau von HENN
27.04.2020 Stahlbeton ist der weltweit am häufigsten verwendete Baustoff, obwohl seine Herstellung bekanntermaßen ressourcenintensiv und umweltschädlich ist. Dennoch setzt die Bauwirtschaft weiterhin auf die Massivbauweise, noch im letzten Herbst forderte der Präsident des Verbandes der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, Markus Böll, es dürfe (in seinem Einflussbereich) keine einseitige Bevorzugung von Holzbauten geben. Vielmehr verdienten auch andere Baustoffe oder Betonarten, die schlankere Bauweisen ermöglichen und damit Ressourcen sparen, ein grünes Siegel. Wie schlankes Bauen aussehen könnte, zeigt ein Projekt aus Dresden, wo auf dem Gelände der TU Dresden das weltweit erste Gebäude aus Carbonbeton entsteht. Der Entwurf für den Cube, der die Flexibilität der Carbonfasern veranschaulichen soll, stammt vom Berliner Büro HENN, die den Bau gemeinsam mit Manfred Curbach vom Institut für Massivbau der TU Dresden planten. Ausführende Architekt*innen sind AIB aus Bautzen. Die Idee: Durch die Verwendung von Kohlefasermatten oder -stäben anstelle von Stahlgerüsten als Bewehrung wird weniger Beton benötigt und somit Material gespart. Denn Carbonfasern sind nicht nur stabiler als Stahl, sie kommen... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
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27.04.2020 Stahlbeton ist der weltweit am häufigsten verwendete Baustoff, obwohl seine Herstellung bekanntermaßen ressourcenintensiv und umweltschädlich ist. Dennoch setzt die Bauwirtschaft weiterhin auf die Massivbauweise, noch im letzten Herbst forderte der Präsident des Verbandes der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, Markus Böll, es dürfe (in seinem Einflussbereich) keine einseitige Bevorzugung von Holzbauten geben. Vielmehr verdienten auch andere Baustoffe oder Betonarten, die schlankere Bauweisen ermöglichen und damit Ressourcen sparen, ein grünes Siegel. Wie schlankes Bauen aussehen könnte, zeigt ein Projekt aus Dresden, wo auf dem Gelände der TU Dresden das weltweit erste Gebäude aus Carbonbeton entsteht. Der Entwurf für den Cube, der die Flexibilität der Carbonfasern veranschaulichen soll, stammt vom Berliner Büro HENN, die den Bau gemeinsam mit Manfred Curbach vom Institut für Massivbau der TU Dresden planten. Ausführende Architekt*innen sind AIB aus Bautzen. Die Idee: Durch die Verwendung von Kohlefasermatten oder -stäben anstelle von Stahlgerüsten als Bewehrung wird weniger Beton benötigt und somit Material gespart. Denn Carbonfasern sind nicht nur stabiler als Stahl, sie kommen... |
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