Altes Stadthaus mit neuer Holzkrone - mia2 Architektur in Linz

02.02.2024 Wer sich in Linz auf den Weg zum frisch herausgeputzten Areal der Tabakfabrik macht, sollte unbedingt durch die nahegelegene Lederergasse schlendern. Dort lässt sich eine ebenfalls gelungene Transformation entdecken, und zwar die eines Stadthauses mit Grundsubstanz aus dem 16. Jahrhundert. Der Bestand galt „als Experimentierobjekt für Sanierungsmaßnahmen und Sonderlösungen“, sagen mia2 Architektur, die 2011 bei der Suche nach eigenen Büroräumen immer wieder über das alte Stadthaus stolperten. Zum einen arbeiten die Planenden inzwischen selbst im Erdgeschoss. Zum anderen ergänzten sie den Bau um neun Wohnungen. Die behutsam sanierte Struktur konnte dabei um eine Holz-Hybrid-Konstruktion aufgestockt werden. Eine Bebauungsplanänderung ermöglichte straßenseitig die Angleichung der Traufhöhe sowie die Verlegung der Erschließung auf die Rückseite des Gebäudes. Nach außen sichtbar wird die Erweiterung in Form von zwei neuen Geschossen samt Empore sowie durch ein Balkonregal und eine Treppenkonstruktion aus Sichtbeton, die beide in den Garten hineinragen. Im Lauf der Baumaßnahme entstanden zum Teil besondere Lösungen. So konnte etwa Lehm aus dem Aushub im Erdgeschoss zu Stampflehmwänden... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Altes Stadthaus mit neuer Holzkrone
 - mia2 Architektur in Linz


02.02.2024
Wer sich in Linz auf den Weg zum frisch herausgeputzten Areal der Tabakfabrik macht, sollte unbedingt durch die nahegelegene Lederergasse schlendern. Dort lässt sich eine ebenfalls gelungene Transformation entdecken, und zwar die eines Stadthauses mit Grundsubstanz aus dem 16. Jahrhundert. Der Bestand galt „als Experimentierobjekt für Sanierungsmaßnahmen und Sonderlösungen“, sagen mia2 Architektur, die 2011 bei der Suche nach eigenen Büroräumen immer wieder über das alte Stadthaus stolperten. Zum einen arbeiten die Planenden inzwischen selbst im Erdgeschoss. Zum anderen ergänzten sie den Bau um neun Wohnungen. Die behutsam sanierte Struktur konnte dabei um eine Holz-Hybrid-Konstruktion aufgestockt werden. Eine Bebauungsplanänderung ermöglichte straßenseitig die Angleichung der Traufhöhe sowie die Verlegung der Erschließung auf die Rückseite des Gebäudes. Nach außen sichtbar wird die Erweiterung in Form von zwei neuen Geschossen samt Empore sowie durch ein Balkonregal und eine Treppenkonstruktion aus Sichtbeton, die beide in den Garten hineinragen. Im Lauf der Baumaßnahme entstanden zum Teil besondere Lösungen. So konnte etwa Lehm aus dem Aushub im Erdgeschoss zu Stampflehmwänden...
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