Comeback der Aleppo-Kiefer - Multifunktionshalle in Coudoux von Régis Roudil

02.02.2024 Früher als Baumaterial weit verbreitet, findet die im Mittelmeergebiet wachsende Aleppo-Kiefer schon seit Jahren keine Verwendung mehr. Damit sich das ändert, hat der Verband France Forêt Provence-Alpes-Côte d'Azur eine Aktion ins Leben gerufen, die den Gebrauch als Nutzholz wieder fördern soll. Im Rahmen dieses Vorhabens ist ein Projekt in Coudoux entstanden, etwa eine halbe Autostunde von Aix-en-Provence entfernt. Die von Atelier Régis Roudil (Aix-en-Provence) entworfene Erweiterung für einen Tennisclub besteht nahezu gänzlich aus Aleppo-Kiefernholz und dient als Mehrzweckhalle. Das eingeschossige Gebäude liegt am Rande eines Wohngebiets. Im Norden grenzt eine Grünanlage mit alten Pinien daran, im Osten und Süden befinden sich die Tennisplätze des Vereins. Auf einem Betonsockel legten die Architekt*innen einen schlichten Baukörper an, der luftig und leicht wirkt. Der Clou: die vier Stützen, die das Dach tragen, sind genau genommen Räume, in denen sich Toilette und Lager befinden. Auf den innenliegenden Ecken liegt das Dach auf, dessen Konstruktion – ein Raster aus sich kreuzenden Balken aus Aleppo-Kiefer-Schichtholz – auch im Inneren sichtbar bleibt. Betont wird der... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Comeback der Aleppo-Kiefer - Multifunktionshalle in Coudoux von Régis Roudil


02.02.2024
Früher als Baumaterial weit verbreitet, findet die im Mittelmeergebiet wachsende Aleppo-Kiefer schon seit Jahren keine Verwendung mehr. Damit sich das ändert, hat der Verband France Forêt Provence-Alpes-Côte d'Azur eine Aktion ins Leben gerufen, die den Gebrauch als Nutzholz wieder fördern soll. Im Rahmen dieses Vorhabens ist ein Projekt in Coudoux entstanden, etwa eine halbe Autostunde von Aix-en-Provence entfernt. Die von Atelier Régis Roudil (Aix-en-Provence) entworfene Erweiterung für einen Tennisclub besteht nahezu gänzlich aus Aleppo-Kiefernholz und dient als Mehrzweckhalle. Das eingeschossige Gebäude liegt am Rande eines Wohngebiets. Im Norden grenzt eine Grünanlage mit alten Pinien daran, im Osten und Süden befinden sich die Tennisplätze des Vereins. Auf einem Betonsockel legten die Architekt*innen einen schlichten Baukörper an, der luftig und leicht wirkt. Der Clou: die vier Stützen, die das Dach tragen, sind genau genommen Räume, in denen sich Toilette und Lager befinden. Auf den innenliegenden Ecken liegt das Dach auf, dessen Konstruktion – ein Raster aus sich kreuzenden Balken aus Aleppo-Kiefer-Schichtholz – auch im Inneren sichtbar bleibt. Betont wird der...
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