Auf Durchzug gebaut - Wohnhaus in Merida von Ludwig Godefroy

18.05.2020 Ein nur acht Meter breites, jedoch 80 Meter langes Grundstück mitten in der Altstadt von Mérida, der Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Yucatán, erwies sich für Ludwig Godefroy Architecture als idealer Ort für ein architektonisches Experiment: ein Haus zu entwickeln, das durch und durch zeitgenössisch auftritt und dabei zugleich an die vernakuläre Bautypologie der Region anknüpft – und das vor allem ohne den im saunaartigen Klima Méridas eigentlich üblichen 24-stündigen Betrieb einer Klimaanlage auskommt. Das Büro aus Mexiko-Stadt, das damit betraut war auf dem eher schwierig zu beplanenden Grundstück ein privates Einfamilienhaus zu entwerfen, nutzte die extrem langgezogene Form für ein Gebäude, das sich wie eine Straße entwickelt und ganz auf natürliche Querlüftung setzt. Die 250 Quadratmeter fassende Casa Mérida orientiert sich in ihrer Anlage am traditionellen lokalen Bautypus, den die Architekten als „tropischen Kolonialstil“ bezeichnen und in dem sich die in der einstigen Maya-Hochburg Yucatán noch stets präsente Maya-Kultur mit spanischer Kolonialarchitektur und klimatischen Erfordernissen vermischt. Sein Markenzeichen: Volumen mit hohen Dächern, die über mehrere... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Auf Durchzug gebaut
 - Wohnhaus in Merida von Ludwig Godefroy


18.05.2020
Ein nur acht Meter breites, jedoch 80 Meter langes Grundstück mitten in der Altstadt von Mérida, der Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Yucatán, erwies sich für Ludwig Godefroy Architecture als idealer Ort für ein architektonisches Experiment: ein Haus zu entwickeln, das durch und durch zeitgenössisch auftritt und dabei zugleich an die vernakuläre Bautypologie der Region anknüpft – und das vor allem ohne den im saunaartigen Klima Méridas eigentlich üblichen 24-stündigen Betrieb einer Klimaanlage auskommt. Das Büro aus Mexiko-Stadt, das damit betraut war auf dem eher schwierig zu beplanenden Grundstück ein privates Einfamilienhaus zu entwerfen, nutzte die extrem langgezogene Form für ein Gebäude, das sich wie eine Straße entwickelt und ganz auf natürliche Querlüftung setzt. Die 250 Quadratmeter fassende Casa Mérida orientiert sich in ihrer Anlage am traditionellen lokalen Bautypus, den die Architekten als „tropischen Kolonialstil“ bezeichnen und in dem sich die in der einstigen Maya-Hochburg Yucatán noch stets präsente Maya-Kultur mit spanischer Kolonialarchitektur und klimatischen Erfordernissen vermischt. Sein Markenzeichen: Volumen mit hohen Dächern, die über mehrere...

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