Ausgeviert und abgesenkt in Potsdam - Wohnhausumbau von Köppler Türk Architekten
13.10.2021 Es dürfte nur wenige Architekt*innen geben, die ihre Entwürfe als Anhang in einem Theoriebuch des Bielefelder Wissenschaftsverlags transcript zeigen. Allein die magere Bildqualität dieser Bücher, die auf das geschriebene Wort setzen, spricht dagegen. Bei Jörn Köppler ist das anders. Er rundete sein 2016 erschienenes Buch Die Poetik des Bauens mit einem 30-seitigen Kapitel ab, in dem er Bauten und Projekte seines Büros Köppler Türk Architekten, das er zusammen mit seiner Frau Annette Köppler-Türk in Potsdam führt, zeigte. Mutig ist die Konfrontation des eigenen Werks mit dem geschriebenen Wort auch deswegen, weil Köpplers Bücher anspruchsvolle philosophische Streifzüge durch Architektur und ästhetische Theorie sind, die ob ihres sprachlichen Duktus nicht unbedingt leicht lesbar sind. „Was ist der Sinngehalt modernen Bauens?“ fragt Köppler kritisch, um auf die Unhintergehbarkeit der Poesie für das Bauen zu pochen. Er weise auf eine „aus der Erfahrung der Schönheit begründete, sinnbestimmte Architektur hin, die auch heute noch das Bedürfnis des Menschen nach geistiger Heimat erfüllen kann“, heißt es im Klappentext seines ersten Buches, das bereits 2010 erschienen ist. Man muss den... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
13.10.2021
Es dürfte nur wenige Architekt*innen geben, die ihre Entwürfe als Anhang in einem Theoriebuch des Bielefelder Wissenschaftsverlags transcript zeigen. Allein die magere Bildqualität dieser Bücher, die auf das geschriebene Wort setzen, spricht dagegen. Bei Jörn Köppler ist das anders. Er rundete sein 2016 erschienenes Buch Die Poetik des Bauens mit einem 30-seitigen Kapitel ab, in dem er Bauten und Projekte seines Büros Köppler Türk Architekten, das er zusammen mit seiner Frau Annette Köppler-Türk in Potsdam führt, zeigte. Mutig ist die Konfrontation des eigenen Werks mit dem geschriebenen Wort auch deswegen, weil Köpplers Bücher anspruchsvolle philosophische Streifzüge durch Architektur und ästhetische Theorie sind, die ob ihres sprachlichen Duktus nicht unbedingt leicht lesbar sind. „Was ist der Sinngehalt modernen Bauens?“ fragt Köppler kritisch, um auf die Unhintergehbarkeit der Poesie für das Bauen zu pochen. Er weise auf eine „aus der Erfahrung der Schönheit begründete, sinnbestimmte Architektur hin, die auch heute noch das Bedürfnis des Menschen nach geistiger Heimat erfüllen kann“, heißt es im Klappentext seines ersten Buches, das bereits 2010 erschienen ist. Man muss den...
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