Ausspannen mit Schlernblick - Hotel auf der Seiser Alm in Südtirol von MoDus Architects
03.11.2023 Die größte Hochweide der europäischen Alpen liegt in den Südtiroler Dolomiten: die Seiser Alm. Um 1930 entstand dort am Rande der touristisch inzwischen stark erschlossenen Ortschaft Compatsch eine bescheidene Berghütte als Ausflugsziel mit Übernachtungsmöglichkeit für Wanderer und Skifahrer. Diese war nach Ikarus benannt, was sich im Zuge der Italianisierung Südtirols zu Icaro wandelte. Über die letzten knapp hundert Jahre hinweg hat sich die einstige Ikarus-Hütte in ein stattliches Hotel verwandelt, das nach eigenen Angaben 2010 das erste klimaneutrale Haus in den Dolomiten war. MoDus Architects aus dem nahen Brixen waren nun für die nächste Transformation verantwortlich. Anders als bei ihren skulpturalen Sichtbetonbauten – dem Sportzentrum, der Tunnelgestaltung oder der Tourismusinformation in Brixen – verwendeten die Architekt*innen für diesen Auftrag Holz als gestalterisch prägendes Material. Auf einer Höhe von 1.900 Metern setzten die Architekt*innen auf eine Kombination aus einem mineralischen Sockel und einem Aufbau aus hellem Lärchenholz. Mit seinem großen, schützenden Pultdach fügt sich das Haus in die alpine Kulturlandschaft. Das Volumen umfasst sowohl alte als auch neue... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
03.11.2023
Die größte Hochweide der europäischen Alpen liegt in den Südtiroler Dolomiten: die Seiser Alm. Um 1930 entstand dort am Rande der touristisch inzwischen stark erschlossenen Ortschaft Compatsch eine bescheidene Berghütte als Ausflugsziel mit Übernachtungsmöglichkeit für Wanderer und Skifahrer. Diese war nach Ikarus benannt, was sich im Zuge der Italianisierung Südtirols zu Icaro wandelte. Über die letzten knapp hundert Jahre hinweg hat sich die einstige Ikarus-Hütte in ein stattliches Hotel verwandelt, das nach eigenen Angaben 2010 das erste klimaneutrale Haus in den Dolomiten war. MoDus Architects aus dem nahen Brixen waren nun für die nächste Transformation verantwortlich. Anders als bei ihren skulpturalen Sichtbetonbauten – dem Sportzentrum, der Tunnelgestaltung oder der Tourismusinformation in Brixen – verwendeten die Architekt*innen für diesen Auftrag Holz als gestalterisch prägendes Material. Auf einer Höhe von 1.900 Metern setzten die Architekt*innen auf eine Kombination aus einem mineralischen Sockel und einem Aufbau aus hellem Lärchenholz. Mit seinem großen, schützenden Pultdach fügt sich das Haus in die alpine Kulturlandschaft. Das Volumen umfasst sowohl alte als auch neue...
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