Buchtipp: Drinnen vor der Tür - The Architecture of Public Space

07.09.2023 Die industrielle Revolution brachte eine Verstädterung mit sich, die im 20. Jahrhundert den gesamten Globus erfasste. In diesem beschleunigten Prozess sehen Maria Claudia Clemente und Francesco Isidori, Inhaber*innen des römischen Architekturbüros Labics, den Grund für einen Verfall des öffentlichen Raums: Gegenüber dem dringlichen Erfordernis der Wohnraumversorgung habe die Gestaltung von Stadträumen an Bedeutung verloren. Unter Verweis auf die Untersuchungen von Pier Vittorio Aureli merken die Autor*innen in ihrer Publikation The Architecture of Public Space an, dass die Vernachlässigung der öffentlichen Sphäre einem neoliberalen Zeitgeist entspreche. Dies allein wäre Anlass zur kritischen Beschäftigung. Überdies stellen sie fest, dass mit der Aufmerksamkeit für die öffentliche Sphäre zugleich das Wissen um deren architektonische Gestaltung geschwunden sei. Bei ihrer Suche nach Gegenbeispielen in der italienischen Architekturgeschichte gehen sie systematisch vor. Zweiunddreißig Stadtraumarchitekturen versammeln Clemente und Isidori im Buch, von der Domtreppe im sizilianischen Noto bis zum Ponte Vecchio in Bassano del Grappa. Zehn Kategorien zwischen Portikus und Rahmung... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Buchtipp: Drinnen vor der Tür
 - The Architecture of Public Space


07.09.2023
Die industrielle Revolution brachte eine Verstädterung mit sich, die im 20. Jahrhundert den gesamten Globus erfasste. In diesem beschleunigten Prozess sehen Maria Claudia Clemente und Francesco Isidori, Inhaber*innen des römischen Architekturbüros Labics, den Grund für einen Verfall des öffentlichen Raums: Gegenüber dem dringlichen Erfordernis der Wohnraumversorgung habe die Gestaltung von Stadträumen an Bedeutung verloren. Unter Verweis auf die Untersuchungen von Pier Vittorio Aureli merken die Autor*innen in ihrer Publikation The Architecture of Public Space an, dass die Vernachlässigung der öffentlichen Sphäre einem neoliberalen Zeitgeist entspreche. Dies allein wäre Anlass zur kritischen Beschäftigung. Überdies stellen sie fest, dass mit der Aufmerksamkeit für die öffentliche Sphäre zugleich das Wissen um deren architektonische Gestaltung geschwunden sei. Bei ihrer Suche nach Gegenbeispielen in der italienischen Architekturgeschichte gehen sie systematisch vor. Zweiunddreißig Stadtraumarchitekturen versammeln Clemente und Isidori im Buch, von der Domtreppe im sizilianischen Noto bis zum Ponte Vecchio in Bassano del Grappa. Zehn Kategorien zwischen Portikus und Rahmung...
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