Buchtipp: Konservative Nachhaltigkeit - Gegen Wegwerfarchitektur. Weniger, dichter, dauerhafter bauen

08.05.2024 Zur Nachhaltigkeit scheint aktuell eigentlich alles gesagt zu sein. Kaum ein Buch zu Architektur oder Städtebau und sicher kein Projekt, dass ohne Statement dazu auskommt. Nun meldet sich auch Vittorio Magnago Lampugnani mit einem 128 Seiten langen Essay Gegen Wegwerfarchitektur zu Wort und erklärt sich direkt in der Einleitung. Er wolle nicht „resümieren, was bislang entdeckt und ausprobiert wurde“, sondern die aktuelle Debatte, „die vielerorts zu eng geführt wird, an ihre historische und kulturelle Dimension erinnern.“ Denn das Bauen sei zu einer „Plage der Erde“ geworden, was er mit den hinlänglich bekannten Zahlen belegt. Was also lässt sich tun? Im Grunde wiederholt Lampugnani all die Argumente, die wir von ihm seit den 1990er Jahren kennen und die trotzdem keinesfalls langweilig sind. Eine auf Dauerhaftigkeit und Dichte angelegte Architektur ist für Lampugnani eine gute und ökologisch sinnvolle Architektur. Baut weniger, dichter und dauerhafter, ruft er uns im Untertitel seines Essays zu. Am nachhaltigsten sei ein einfaches, von Technik reduziertes Bauen, wie es der Autor vor allem in der dichten, europäischen Stadt findet. Und das vor allem dort, wo diese über Jahrhunderte... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Buchtipp: Konservative Nachhaltigkeit
 - Gegen Wegwerfarchitektur. Weniger, dichter, dauerhafter bauen


08.05.2024
Zur Nachhaltigkeit scheint aktuell eigentlich alles gesagt zu sein. Kaum ein Buch zu Architektur oder Städtebau und sicher kein Projekt, dass ohne Statement dazu auskommt. Nun meldet sich auch Vittorio Magnago Lampugnani mit einem 128 Seiten langen Essay Gegen Wegwerfarchitektur zu Wort und erklärt sich direkt in der Einleitung. Er wolle nicht „resümieren, was bislang entdeckt und ausprobiert wurde“, sondern die aktuelle Debatte, „die vielerorts zu eng geführt wird, an ihre historische und kulturelle Dimension erinnern.“ Denn das Bauen sei zu einer „Plage der Erde“ geworden, was er mit den hinlänglich bekannten Zahlen belegt. Was also lässt sich tun? Im Grunde wiederholt Lampugnani all die Argumente, die wir von ihm seit den 1990er Jahren kennen und die trotzdem keinesfalls langweilig sind. Eine auf Dauerhaftigkeit und Dichte angelegte Architektur ist für Lampugnani eine gute und ökologisch sinnvolle Architektur. Baut weniger, dichter und dauerhafter, ruft er uns im Untertitel seines Essays zu. Am nachhaltigsten sei ein einfaches, von Technik reduziertes Bauen, wie es der Autor vor allem in der dichten, europäischen Stadt findet. Und das vor allem dort, wo diese über Jahrhunderte...
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