Buchtipp: Zweiter Blick auf den Aga Khan Award - Architecture of Coexistence. Building Pluralism

06.01.2021 Viel zu selten nimmt sich die Architekturkritik Zeit, um ein Gebäude auch etliche Jahre später noch einmal zu besuchen und zu prüfen, ob es seinen ursprünglichen Intentionen gemäß funktioniert. Das Buch Architecture of Coexistence: Building Pluralism von Azra Akšamija, das im Zusammenarbeit mit und finanziert durch den Aga Khan Award entwickelt wurde, macht erfreulicherweise genau dies: Es diskutiert drei Projekte, die bereits kurz nach Fertigstellung mit dem Aga Khan Award ausgezeichnet wurde, der ja gezielt auf Entwürfe blickt, die für oder von muslimischen Gemeinden gebaut wurden. Für Architecture of Coexistence sollten diese Projekte noch einmal neu vorgestellt und untersucht werden, wie gut oder schlecht sie gealtert sind. Das ist zunächst einmal ganz grundsätzlich ein Ansatz, den man vielen anderen Preisen, die kurz nach Fertigstellung vergeben werden, ebenfalls wünschen will. Die Wahl fiel auf drei Projekte in Europa, denn das Buch dreht sich um die Frage, inwiefern Architektur und Städtebau die Bildung einer offenen, inklusiven und toleranten Gesellschaft unterstützen können. Die drei Projekte sind insofern ebenso unterschiedlich wie folgerichtig: Die Weiße Moschee in... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Buchtipp: Zweiter Blick auf den Aga Khan Award
 - Architecture of Coexistence. Building Pluralism


06.01.2021
Viel zu selten nimmt sich die Architekturkritik Zeit, um ein Gebäude auch etliche Jahre später noch einmal zu besuchen und zu prüfen, ob es seinen ursprünglichen Intentionen gemäß funktioniert. Das Buch Architecture of Coexistence: Building Pluralism von Azra Akšamija, das im Zusammenarbeit mit und finanziert durch den Aga Khan Award entwickelt wurde, macht erfreulicherweise genau dies: Es diskutiert drei Projekte, die bereits kurz nach Fertigstellung mit dem Aga Khan Award ausgezeichnet wurde, der ja gezielt auf Entwürfe blickt, die für oder von muslimischen Gemeinden gebaut wurden. Für Architecture of Coexistence sollten diese Projekte noch einmal neu vorgestellt und untersucht werden, wie gut oder schlecht sie gealtert sind. Das ist zunächst einmal ganz grundsätzlich ein Ansatz, den man vielen anderen Preisen, die kurz nach Fertigstellung vergeben werden, ebenfalls wünschen will. Die Wahl fiel auf drei Projekte in Europa, denn das Buch dreht sich um die Frage, inwiefern Architektur und Städtebau die Bildung einer offenen, inklusiven und toleranten Gesellschaft unterstützen können. Die drei Projekte sind insofern ebenso unterschiedlich wie folgerichtig: Die Weiße Moschee in...

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