Eine Frage der Haltung - Achtzehn Beispiele alltäglicher Umbaukultur

18.03.2021 Es ist eine gute Woche für die Protagonisten der Umbaukultur. Nicht nur, dass der Pritzker-Preis für Lacaton & Vassal das Thema auf die ganz große Bühne holt. Im Berliner DAZ versammelt der BDA im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Sorge um den Bestand“ starke Argumente für den Substanzerhalt. Zugleich verdeutlicht die Debatte um Erhalt oder Neubau des Opernhauses in Düsseldorf die Notwendigkeit, auch in Zukunft achtsam zu sein angesichts der noch immer grassierenden Abrisslust. Zwei Argumente sind es vor allem, die – jenseits von ästhetischen, funktionalen oder denkmalschützerischen Belangen – für und gegen Erhalt oder Neubau angeführt werden. Da wären einerseits der Ressourcenverbrauch und die graue Energie eines Bestandsgebäudes, die eine Sanierung in ökologischer Hinsicht meist sinnvoller erscheinen lassen. Und andererseits die oft niedrigeren Kosten für einen Ersatzbau oder Neubau, der zudem nicht selten mehr Nutzwert und den neuesten technischen Standards zu genügen verspricht – jedenfalls, wenn man den Machbarkeitsstudien glauben darf. Was bei dem notwendigen Abwägungsprozess allerdings oft zu kurz kommt, ist ein dritter Aspekt: Dass eine produktive Auseinandersetzung mit... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Eine Frage der Haltung
 - Achtzehn Beispiele alltäglicher Umbaukultur


18.03.2021
Es ist eine gute Woche für die Protagonisten der Umbaukultur. Nicht nur, dass der Pritzker-Preis für Lacaton & Vassal das Thema auf die ganz große Bühne holt. Im Berliner DAZ versammelt der BDA im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Sorge um den Bestand“ starke Argumente für den Substanzerhalt. Zugleich verdeutlicht die Debatte um Erhalt oder Neubau des Opernhauses in Düsseldorf die Notwendigkeit, auch in Zukunft achtsam zu sein angesichts der noch immer grassierenden Abrisslust. Zwei Argumente sind es vor allem, die – jenseits von ästhetischen, funktionalen oder denkmalschützerischen Belangen – für und gegen Erhalt oder Neubau angeführt werden. Da wären einerseits der Ressourcenverbrauch und die graue Energie eines Bestandsgebäudes, die eine Sanierung in ökologischer Hinsicht meist sinnvoller erscheinen lassen. Und andererseits die oft niedrigeren Kosten für einen Ersatzbau oder Neubau, der zudem nicht selten mehr Nutzwert und den neuesten technischen Standards zu genügen verspricht – jedenfalls, wenn man den Machbarkeitsstudien glauben darf. Was bei dem notwendigen Abwägungsprozess allerdings oft zu kurz kommt, ist ein dritter Aspekt: Dass eine produktive Auseinandersetzung mit...
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