Passend eingepasst - Wohnhaus in Ingolstadt von nbundm*

28.05.2021 Angemessene Neubauten im dichten Gefüge historischer Innenstädte zu realisieren ist keine leichte Aufgabe. Viele Resultate begeistern nicht. Umso erfreulicher wenn es doch gelingt, wie im historischen Kern von Ingolstadt, wo nbundm* architekten (München, Ingolstadt) ein schmales Wohnhaus bauten, das sich unauffällig in die umgebenden Häuserreihen einpasst. Ein zweiter, aufmerksamer Blick zeigt: Es sind vor allem die schlichten Details und eine dezente Neuinterpretation der historischen Typologie des Stadthauses, die überzeugen. Im Süden des Ingolstädter Zentrums, wo sich schmale zwei- bis dreigeschossige Bauten mit breiteren Häusern abwechseln, wurde gegen Ende des Zweiten Welt­krieges viel zerstört. Auf der Kriegslücke in der Donaustraße 2 wurde von dem nach dem Krieg geplanten Neu­bau nur das Erdge­schoss realisiert. Der eingeschossige Bau musste wegen seiner maroden Gründung abgerissen werden. Die Lücke wurde nun durch einen sechsgeschossigen Neubau geschlossen. Für ihren Entwurf orientierten sich nbundm* sowohl am Vorkriegszustand als auch an den Planungen für den Wiederaufbau des Grund­stücks mit einem viergeschossigen Wohn­- und Geschäftshaus aus dem Jahr 1947. Das Ergebnis,... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Passend eingepasst - Wohnhaus in Ingolstadt von nbundm*


28.05.2021
Angemessene Neubauten im dichten Gefüge historischer Innenstädte zu realisieren ist keine leichte Aufgabe. Viele Resultate begeistern nicht. Umso erfreulicher wenn es doch gelingt, wie im historischen Kern von Ingolstadt, wo nbundm* architekten (München, Ingolstadt) ein schmales Wohnhaus bauten, das sich unauffällig in die umgebenden Häuserreihen einpasst. Ein zweiter, aufmerksamer Blick zeigt: Es sind vor allem die schlichten Details und eine dezente Neuinterpretation der historischen Typologie des Stadthauses, die überzeugen. Im Süden des Ingolstädter Zentrums, wo sich schmale zwei- bis dreigeschossige Bauten mit breiteren Häusern abwechseln, wurde gegen Ende des Zweiten Welt­krieges viel zerstört. Auf der Kriegslücke in der Donaustraße 2 wurde von dem nach dem Krieg geplanten Neu­bau nur das Erdge­schoss realisiert. Der eingeschossige Bau musste wegen seiner maroden Gründung abgerissen werden. Die Lücke wurde nun durch einen sechsgeschossigen Neubau geschlossen. Für ihren Entwurf orientierten sich nbundm* sowohl am Vorkriegszustand als auch an den Planungen für den Wiederaufbau des Grund­stücks mit einem viergeschossigen Wohn­- und Geschäftshaus aus dem Jahr 1947. Das Ergebnis,...
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