Filmtipp: Grabenbruch und Mäusebunker - Gewinner des Milano Design Film Festival

26.10.2021 Mit seiner Auswahl an filmischen Gebäudemonografien und Beiträgen zur Stadt könnte das Milano Design Film Festival durchaus die Architektur im Namen tragen. Formal entfällt dieser Teil des Festivals jedoch auf das Wettbewerbsprogramm um den AFA-Award für Architekturfilme, der am letzten Sonntag verliehen wurde. Vergab das Festival zusammen mit der Architektenkammer Mailands im letzten Jahr die Auszeichnung an einen heiteren SANAA-Roadmovie durch Tokio, prämierte die Jury dieses Mal einen kritischen Beitrag über Äthopien. Bei dem wird Architektur zur Metapher für oft blutige Kämpf um Identitäten. AFA- Award: „Rift Finfinnee“ Daniel Kötter begibt sich mit Rift Finfinnee in die Peripherie der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba und entwickelt dort eine Erzählung über das Urbanwerden afrikanischer Gesellschaften am Rande des Bürgerkriegs. Streng komponierte Bilder und weite Kameraeinstellungen verbindet er mit einer komplexen Tonspur, in der Gespräche der Bewohner*innen miteinander verwoben sind. Kötter, der bereits 2016 mit einer Doku über die Peripherie von Teheran den Deutschen Kurzfilmpreis gewann und sich auch als Theaterregisseur urbanen Themen widmet, dokumentiert an diesem... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Filmtipp: Grabenbruch und Mäusebunker
 - Gewinner des Milano Design Film Festival


26.10.2021
Mit seiner Auswahl an filmischen Gebäudemonografien und Beiträgen zur Stadt könnte das Milano Design Film Festival durchaus die Architektur im Namen tragen. Formal entfällt dieser Teil des Festivals jedoch auf das Wettbewerbsprogramm um den AFA-Award für Architekturfilme, der am letzten Sonntag verliehen wurde. Vergab das Festival zusammen mit der Architektenkammer Mailands im letzten Jahr die Auszeichnung an einen heiteren SANAA-Roadmovie durch Tokio, prämierte die Jury dieses Mal einen kritischen Beitrag über Äthopien. Bei dem wird Architektur zur Metapher für oft blutige Kämpf um Identitäten. AFA- Award: „Rift Finfinnee“ Daniel Kötter begibt sich mit Rift Finfinnee in die Peripherie der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba und entwickelt dort eine Erzählung über das Urbanwerden afrikanischer Gesellschaften am Rande des Bürgerkriegs. Streng komponierte Bilder und weite Kameraeinstellungen verbindet er mit einer komplexen Tonspur, in der Gespräche der Bewohner*innen miteinander verwoben sind. Kötter, der bereits 2016 mit einer Doku über die Peripherie von Teheran den Deutschen Kurzfilmpreis gewann und sich auch als Theaterregisseur urbanen Themen widmet, dokumentiert an diesem...
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