Georges Descombes geehrt - Prix Meret Oppenheim 2021
12.04.2021 Der 1939 in Genf geborene Architekt und Landschaftsarchitekt Georges Descombes erhält den Prix Meret Oppenheim 2021. Als „Architekt des Territoriums“ würdigt ihn die Jury des seit 2001 vergebenen Preises. Weitere Preisträgerinnen in diesem Jahr sind die Kuratorin Esther Eppstein und die Künstlerin Vivian Suter. Die drei Gewürdigten erhalten jeweils 40.000 Franken Preisgeld. Descombes arbeitete zuerst in den Büros von Pier Luigi Nervi und Marc-Joseph Saugey. Sein eigenes Werk definierte er insbesondere als Landschaftsarchitekt, erste Projekte in den 1980er und 1990er Jahren sind der Parc de Lancy und der Genfer Abschnitt des Weges der Schweiz rund um den Genfersee. Bei der Parkanlage des Monument Bijlmer in Amsterdam, das nach dem tragischen Flugzeugabsturz 1994 errichtet wurde, entschied er sich für eine palimpsestartige Gestaltung, in der die Zerstörung eines Wohnblocks als Spur sichtbar bleibt. Die Landschaft wird so zum „Territorium“. Für Descombes war es entscheidend, „nicht in der Vergangenheit zu leben, sondern mit der Vergangenheit.“ Ab 2000 erarbeitete er Konzepte für den Stadtteil Lyon-Confluence, den Südhafen Antwerpens und den Quai des Matériaux in Brüssel. Außerdem... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
12.04.2021
Der 1939 in Genf geborene Architekt und Landschaftsarchitekt Georges Descombes erhält den Prix Meret Oppenheim 2021. Als „Architekt des Territoriums“ würdigt ihn die Jury des seit 2001 vergebenen Preises. Weitere Preisträgerinnen in diesem Jahr sind die Kuratorin Esther Eppstein und die Künstlerin Vivian Suter. Die drei Gewürdigten erhalten jeweils 40.000 Franken Preisgeld. Descombes arbeitete zuerst in den Büros von Pier Luigi Nervi und Marc-Joseph Saugey. Sein eigenes Werk definierte er insbesondere als Landschaftsarchitekt, erste Projekte in den 1980er und 1990er Jahren sind der Parc de Lancy und der Genfer Abschnitt des Weges der Schweiz rund um den Genfersee. Bei der Parkanlage des Monument Bijlmer in Amsterdam, das nach dem tragischen Flugzeugabsturz 1994 errichtet wurde, entschied er sich für eine palimpsestartige Gestaltung, in der die Zerstörung eines Wohnblocks als Spur sichtbar bleibt. Die Landschaft wird so zum „Territorium“. Für Descombes war es entscheidend, „nicht in der Vergangenheit zu leben, sondern mit der Vergangenheit.“ Ab 2000 erarbeitete er Konzepte für den Stadtteil Lyon-Confluence, den Südhafen Antwerpens und den Quai des Matériaux in Brüssel. Außerdem...
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