Module fürs Zeitweilige - Unterkunft für Geflüchtete in Genf von acau architecture
12.04.2021 Wenn es um Unterkünfte für geflüchtete Menschen geht, ist in der Regel Eile geboten. In Berlin etwa führte das zum Begriff der Tempohomes, zu Containerhäusern, die eher nach Verschiffbarkeit aussehen, als nach Wohnbau. Auch acau architecture aus dem schweizerischen Carouge haben die Unterkunft in Genf für 370 Geflüchtete nach dem Prinzip des schnellen Auf- und Wiederabbaus entworfen. Doch das Ergebnis, das im Genfer Rigot-Park steht, ist ein ganz anderes als bei den Containerbauten in Berlin: Die beiden fünfgeschossigen Zeilen entstanden in modularer Holzbauweise und werden von breiten Laubengängen erschlossen. Sparsam, aber ansehnlich, mit warmen Materialien und gemeinschaftlichen Flächen. Beauftragt waren die Architekt*innen von Hospice Général, das die Funktion des Sozailamtes im Kanton Genf übernimmt. Die Module aus Eiche und einem Holzverbund entwickelten acau eigens für das Projekt. Insgesamt 230 dieser vorgefertigten Elemente ließen sie für die Unterkunft im Rigot-Park zusammenmontieren. Insgesamt 3200 Kubikmeter Holz aus Genfer Wäldern setzten sie dafür ein. Die Verwendung von regionalem Holz für die Fundamente und die Gebäudehülle hatte die Bauherrin vorgeschrieben, was... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
12.04.2021
Wenn es um Unterkünfte für geflüchtete Menschen geht, ist in der Regel Eile geboten. In Berlin etwa führte das zum Begriff der Tempohomes, zu Containerhäusern, die eher nach Verschiffbarkeit aussehen, als nach Wohnbau. Auch acau architecture aus dem schweizerischen Carouge haben die Unterkunft in Genf für 370 Geflüchtete nach dem Prinzip des schnellen Auf- und Wiederabbaus entworfen. Doch das Ergebnis, das im Genfer Rigot-Park steht, ist ein ganz anderes als bei den Containerbauten in Berlin: Die beiden fünfgeschossigen Zeilen entstanden in modularer Holzbauweise und werden von breiten Laubengängen erschlossen. Sparsam, aber ansehnlich, mit warmen Materialien und gemeinschaftlichen Flächen. Beauftragt waren die Architekt*innen von Hospice Général, das die Funktion des Sozailamtes im Kanton Genf übernimmt. Die Module aus Eiche und einem Holzverbund entwickelten acau eigens für das Projekt. Insgesamt 230 dieser vorgefertigten Elemente ließen sie für die Unterkunft im Rigot-Park zusammenmontieren. Insgesamt 3200 Kubikmeter Holz aus Genfer Wäldern setzten sie dafür ein. Die Verwendung von regionalem Holz für die Fundamente und die Gebäudehülle hatte die Bauherrin vorgeschrieben, was...
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