Guckloch zur Moldau - Ufergestaltung in Prag von Petr Janda / brainwork
15.07.2020 Seit über zehn Jahren plant die Stadt Prag die Umgestaltung einiger ihrer Uferzonen entlang der Moldau. Die städtischen Flussufer erlebten einen regelrechten Vitalisierungsschub und gelten schon seit Längerem als beliebter Ort für Kultur und Freizeit. Von vier geplanten baulichen Maßnahmen wurde nun die erste fertiggestellt. Dabei handelt es sich um den Ausbau historischer Mauergewölbe entlang der Uferpromenaden, die einst als Eiskeller dienten. Die Pläne für das umfangreiche Projekt entwickelte das Prager Büro Petr Janda / brainwork. Die Intervention zur Umnutzung der alten Keller wurde auf einem über vier Kilometer langen Abschnitt des Moldauufers an den Kais Rašín, Hořejší und Dvořák realisiert. Die Architekten wollten dabei vor allem die Beziehung zwischen den drei verschiedenen Zonen Wasser, Ufer und Gemäuer thematisieren. Je nach Parzelle unterscheidet sich die Nutzung: Zwanzig ausgebaute Gewölbe in der Flussmauer werden zukünftig entweder als Kunstgalerie, Café, Seminarraum oder als öffentliche Sanitäranlage dienen. Die Steinkonstruktion und Spannmetallfassade der ursprünglichen Sturzbögen wurden entfernt und durch verglaste Rundfenster ersetzt, deren elliptischer Einsatz... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
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15.07.2020 Seit über zehn Jahren plant die Stadt Prag die Umgestaltung einiger ihrer Uferzonen entlang der Moldau. Die städtischen Flussufer erlebten einen regelrechten Vitalisierungsschub und gelten schon seit Längerem als beliebter Ort für Kultur und Freizeit. Von vier geplanten baulichen Maßnahmen wurde nun die erste fertiggestellt. Dabei handelt es sich um den Ausbau historischer Mauergewölbe entlang der Uferpromenaden, die einst als Eiskeller dienten. Die Pläne für das umfangreiche Projekt entwickelte das Prager Büro Petr Janda / brainwork. Die Intervention zur Umnutzung der alten Keller wurde auf einem über vier Kilometer langen Abschnitt des Moldauufers an den Kais Rašín, Hořejší und Dvořák realisiert. Die Architekten wollten dabei vor allem die Beziehung zwischen den drei verschiedenen Zonen Wasser, Ufer und Gemäuer thematisieren. Je nach Parzelle unterscheidet sich die Nutzung: Zwanzig ausgebaute Gewölbe in der Flussmauer werden zukünftig entweder als Kunstgalerie, Café, Seminarraum oder als öffentliche Sanitäranlage dienen. Die Steinkonstruktion und Spannmetallfassade der ursprünglichen Sturzbögen wurden entfernt und durch verglaste Rundfenster ersetzt, deren elliptischer Einsatz... |
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