Halbzeit in Würzburg - Sanierung und Erweiterung des Mainfranken Theaters

23.04.2024 Seit 2018 baut die Stadt Würzburg an der Erweiterung des Mainfranken Theaters aus den 1960er Jahren. Der Prozess ist kompliziert und erzählt von Bauverzögerungen, gestiegenen Kosten und einem insolventen Planungsbüro. Immerhin wurde im Dezember 2023 der neue Kopfbau eröffnet. Zeit für ein Zwischenfazit: Kommen die hohen Ansprüche an ein zeitgemäßes Theater mit der Nachkriegsarchitektur überein? Von Maximilian Hinz Nicht weit von der barocken Würzburger Residenz Balthasar Neumanns befindet sich das Theater der Stadt. Nach Plänen von Hans-Joachim Budeit wurde es 1966 als typischer Nachkriegsbau errichtet, mit großer Glasfront, hervortretenden Betonstützen und profilierten Seitenfassaden. Das Mehrspartenhaus, in dem Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Konzerte stattfinden, ist baulich in die Jahre gekommen. Zugleich sind die Ansprüche an eine solche Kulturinstitution und somit auch an seine Architektur enorm gestiegen. In Würzburg benötigen Schauspiel und Tanz zusätzliche Spielstätten. Überdies soll ein „Theater der kurzen Wege“ entstehen, das alle künstlerischen und technischen Arbeitsstätten in einem Haus versammelt. Im Budeit-Bau selbst war es dafür zu eng. Die Stadt als... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Halbzeit in Würzburg
 - Sanierung und Erweiterung des Mainfranken Theaters


23.04.2024
Seit 2018 baut die Stadt Würzburg an der Erweiterung des Mainfranken Theaters aus den 1960er Jahren. Der Prozess ist kompliziert und erzählt von Bauverzögerungen, gestiegenen Kosten und einem insolventen Planungsbüro. Immerhin wurde im Dezember 2023 der neue Kopfbau eröffnet. Zeit für ein Zwischenfazit: Kommen die hohen Ansprüche an ein zeitgemäßes Theater mit der Nachkriegsarchitektur überein? Von Maximilian Hinz Nicht weit von der barocken Würzburger Residenz Balthasar Neumanns befindet sich das Theater der Stadt. Nach Plänen von Hans-Joachim Budeit wurde es 1966 als typischer Nachkriegsbau errichtet, mit großer Glasfront, hervortretenden Betonstützen und profilierten Seitenfassaden. Das Mehrspartenhaus, in dem Musiktheater, Schauspiel, Ballett und Konzerte stattfinden, ist baulich in die Jahre gekommen. Zugleich sind die Ansprüche an eine solche Kulturinstitution und somit auch an seine Architektur enorm gestiegen. In Würzburg benötigen Schauspiel und Tanz zusätzliche Spielstätten. Überdies soll ein „Theater der kurzen Wege“ entstehen, das alle künstlerischen und technischen Arbeitsstätten in einem Haus versammelt. Im Budeit-Bau selbst war es dafür zu eng. Die Stadt als...
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