Horizontale Monumentalität - Experimentalbau in Yungay von Pezo von Ellrichshausen
12.09.2023 Mit seinen Villen und Hybriden zwischen Architektur und Plastik hat das chilenische Büro Pezo von Ellrichshausen (Concepción) bereits vielfach für Aufmerksamkeit gesorgt. Seine brutalistisch anmutenden Projekte beindrucken auch, weil die üblichen Bescheidenheits- und Sparsamkeitsgebote hier außer Kraft gesetzt zu sein scheinen. Dem Bedürfnis nach Expressivität zu folgen, ohne dabei einem Bauherrn Rechenschaft ablegen zu müssen, das konnte das Duo bereits bei seinem Wohn- und Atelierhaus in Concepción erproben. Noch spektakulärer kommt ihr im letzten Jahr fertiggestelltes Projekt in Yungay daher. Das Luna House erinnert an eine Festung und lässt sich irgendwo zwischen Wohnanlage, Museum und Atelier einordnen. Unter anderem sollen hier Workshops stattfinden. Tatsächlich gehen die Architekt*innen bei ihrer Beschreibung des nahezu gänzlich in Beton gegossenen Baus am Fuße der Anden noch einen Schritt weiter: Abgesehen von seiner profanen Nutzung sei es am ehesten ein Kloster. Seinen sakralen Charakter erhält das aus zwölf unterschiedlich großen Volumen bestehende Ensemble vor allem durch seine strenge Geometrie und die steinerne Materialität. Hinzu kommen Stilmittel wie Säulen und... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
12.09.2023
Mit seinen Villen und Hybriden zwischen Architektur und Plastik hat das chilenische Büro Pezo von Ellrichshausen (Concepción) bereits vielfach für Aufmerksamkeit gesorgt. Seine brutalistisch anmutenden Projekte beindrucken auch, weil die üblichen Bescheidenheits- und Sparsamkeitsgebote hier außer Kraft gesetzt zu sein scheinen. Dem Bedürfnis nach Expressivität zu folgen, ohne dabei einem Bauherrn Rechenschaft ablegen zu müssen, das konnte das Duo bereits bei seinem Wohn- und Atelierhaus in Concepción erproben. Noch spektakulärer kommt ihr im letzten Jahr fertiggestelltes Projekt in Yungay daher. Das Luna House erinnert an eine Festung und lässt sich irgendwo zwischen Wohnanlage, Museum und Atelier einordnen. Unter anderem sollen hier Workshops stattfinden. Tatsächlich gehen die Architekt*innen bei ihrer Beschreibung des nahezu gänzlich in Beton gegossenen Baus am Fuße der Anden noch einen Schritt weiter: Abgesehen von seiner profanen Nutzung sei es am ehesten ein Kloster. Seinen sakralen Charakter erhält das aus zwölf unterschiedlich großen Volumen bestehende Ensemble vor allem durch seine strenge Geometrie und die steinerne Materialität. Hinzu kommen Stilmittel wie Säulen und...
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