Interessante Nachbarschaft - Sommerpavillon in Prag von Papundekl Architects

08.06.2020 Das Ausstellungsgelände Výstaviště Praha im an der Moldau gelgenen Stadtteil Holešovice entstand anlässlich der Prager Jubiläumsausstellung von 1891. Im Wesentlichen nahm sich die damalige Leistungsschau der tschechischen Wirtschaftstreibenden der Donaumonarchie die Wiener Weltausstellung von 1873 zum Vorbild. Auf dem 36 Hektar großen Ausstellungsgelände sind bis heute eine Reihe von interessanten Bauwerken in unterschiedlichen architektonischen Stilen - von Barock bis Funktionalismus - erhalten geblieben. Als bedeutendstes bauliches Relikt dürfte allerdings der Industriepalast, Průmyslový Palác gelten: Das denkmalgeschützte neobarocke Gebäude mit Anklängen von frühem Jugendstil beeindruckt mit einer 238m langen Stahlbogenkonstruktion und einem 51 m hohen Turm in der Mitte. Es wurde nach den Plänen der Architekten Bedřich Münzberger und František Prášil errichtet. Mit Baukosten von 500.000 Goldmünzen war es damals das teuerste Gebäude auf dem Gelände. Zu den weiteren Attraktionen des Geländes gehört neben dem Postpavillion von Antonin Wiehl und dem Lapidarium des Nationalmuseums auch die elektrisch beleuchteten Wasserspiele, Křižíkova fontána, vom gleichnamigen Architekten. Der... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Interessante Nachbarschaft - Sommerpavillon in Prag von Papundekl Architects


08.06.2020
Das Ausstellungsgelände Výstaviště Praha im an der Moldau gelgenen Stadtteil Holešovice entstand anlässlich der Prager Jubiläumsausstellung von 1891. Im Wesentlichen nahm sich die damalige Leistungsschau der tschechischen Wirtschaftstreibenden der Donaumonarchie die Wiener Weltausstellung von 1873 zum Vorbild. Auf dem 36 Hektar großen Ausstellungsgelände sind bis heute eine Reihe von interessanten Bauwerken in unterschiedlichen architektonischen Stilen - von Barock bis Funktionalismus - erhalten geblieben. Als bedeutendstes bauliches Relikt dürfte allerdings der Industriepalast, Průmyslový Palác gelten: Das denkmalgeschützte neobarocke Gebäude mit Anklängen von frühem Jugendstil beeindruckt mit einer 238m langen Stahlbogenkonstruktion und einem 51 m hohen Turm in der Mitte. Es wurde nach den Plänen der Architekten Bedřich Münzberger und František Prášil errichtet. Mit Baukosten von 500.000 Goldmünzen war es damals das teuerste Gebäude auf dem Gelände. Zu den weiteren Attraktionen des Geländes gehört neben dem Postpavillion von Antonin Wiehl und dem Lapidarium des Nationalmuseums auch die elektrisch beleuchteten Wasserspiele, Křižíkova fontána, vom gleichnamigen Architekten. Der...

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