Kaffeehaus mit Industrieerbe - Umbau in Südkorea von one-aftr

25.10.2023 Im Auftrag der südkoreanischen Stadt Jeonju, die aufgrund ihrer Altstadt mit zahlreichen Hanok-Häusern zu den touristischen Zentren des Landes gehört, transformierten one-aftr die Ruine eines früheren Wohnkomplexes in ein Café mit unkonventionellem Raumkonzept. Das in Seoul ansässige Büro orientierte sich dabei am Erscheinungsbild traditioneller koreanischer Kaffee- und Teehäuser, Dabang genannt. Zugleich sollte der Umbau auch von der Geschichte des Ortes erzählen. Ziel der Architekt*innen war es daher, möglichst viel vom Bestand und seiner Struktur ebenso wie von der üppigen Vegetation, die sich während des langen Leerstands zwischen den Bauten entfaltet hatte, zu erhalten. Das neu gestaltete Areal liegt in einem ehemaligen Industriegebiet und beherbergte ursprünglich ein Wohnheim für die Arbeitskräfte der umliegenden Fabriken. Als diese schlossen, wurde auch das Heim aufgegeben und verfiel. Es bestand aus drei parallel zueinander stehenden, länglichen Häusern, wobei das größte Gebäude an der nördlichen Grundstücksseite die Wohnung der Wohnheimsleitung aufnahm. In den beiden anderen, schmaleren Baukörpern befanden sich die Schlafräume der Fabrikarbeiter*innen: Im mittleren Volumen... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Kaffeehaus mit Industrieerbe - Umbau in Südkorea von one-aftr


25.10.2023
Im Auftrag der südkoreanischen Stadt Jeonju, die aufgrund ihrer Altstadt mit zahlreichen Hanok-Häusern zu den touristischen Zentren des Landes gehört, transformierten one-aftr die Ruine eines früheren Wohnkomplexes in ein Café mit unkonventionellem Raumkonzept. Das in Seoul ansässige Büro orientierte sich dabei am Erscheinungsbild traditioneller koreanischer Kaffee- und Teehäuser, Dabang genannt. Zugleich sollte der Umbau auch von der Geschichte des Ortes erzählen. Ziel der Architekt*innen war es daher, möglichst viel vom Bestand und seiner Struktur ebenso wie von der üppigen Vegetation, die sich während des langen Leerstands zwischen den Bauten entfaltet hatte, zu erhalten. Das neu gestaltete Areal liegt in einem ehemaligen Industriegebiet und beherbergte ursprünglich ein Wohnheim für die Arbeitskräfte der umliegenden Fabriken. Als diese schlossen, wurde auch das Heim aufgegeben und verfiel. Es bestand aus drei parallel zueinander stehenden, länglichen Häusern, wobei das größte Gebäude an der nördlichen Grundstücksseite die Wohnung der Wohnheimsleitung aufnahm. In den beiden anderen, schmaleren Baukörpern befanden sich die Schlafräume der Fabrikarbeiter*innen: Im mittleren Volumen...
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