Klappen und Klettern - Doppelferienhaus in den Hautes-Alpes von Ramón Durántez

18.08.2023 Doppelhäuser gehören nicht unbedingt zu den spannenden Bauaufgaben. Ein Doppelferienhaus an einem steilen Hang in den französischen Alpen? Schon eher. Dem spanischen Architekten Ramón Durántez (Madrid) gelang es kürzlich, in einem reduzierten Volumen im Département des Hautes-Alpes zwei komplexe Raumgefüge unterzubringen. Diese dienen zwei Brüdern und ihren Familien als Ort der gelegentlichen Zusammenkunft. Das längliche Gebäude orientiert sich in seinem Zuschnitt lose an vernakulären Wohnformen der Gegend. In den sogenannten Chalets d’Alpage aus Feldsteinen lebten die Bauern mit ihren Tieren unter einem hölzernen Giebeldach, das wiederum als Heuspeicher diente. Der Neubau folgt auch hinsichtlich seiner Materialwahl solchen Traditionen. Fortgeschrieben werden diese durch kommunale Vorgaben zum Schutz der Ortsbilder im umliegenden Romanche-Tal. Statt konkreter Feldsteinmauern sind in diesen Vorgaben aber lediglich mineralische Oberflächen definiert. Durántez konnte deshalb einen subtil eingefärbten Beton als primäres Konstruktionsmaterial wählen. Wie bei den Vorbildern kommt außerdem Lärchenholz zum Einsatz. Nur das Dach aus Blech scheint auf den ersten Blick etwas aus dem Rahmen zu... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Klappen und Klettern
 - Doppelferienhaus in den Hautes-Alpes von Ramón Durántez


18.08.2023
Doppelhäuser gehören nicht unbedingt zu den spannenden Bauaufgaben. Ein Doppelferienhaus an einem steilen Hang in den französischen Alpen? Schon eher. Dem spanischen Architekten Ramón Durántez (Madrid) gelang es kürzlich, in einem reduzierten Volumen im Département des Hautes-Alpes zwei komplexe Raumgefüge unterzubringen. Diese dienen zwei Brüdern und ihren Familien als Ort der gelegentlichen Zusammenkunft. Das längliche Gebäude orientiert sich in seinem Zuschnitt lose an vernakulären Wohnformen der Gegend. In den sogenannten Chalets d’Alpage aus Feldsteinen lebten die Bauern mit ihren Tieren unter einem hölzernen Giebeldach, das wiederum als Heuspeicher diente. Der Neubau folgt auch hinsichtlich seiner Materialwahl solchen Traditionen. Fortgeschrieben werden diese durch kommunale Vorgaben zum Schutz der Ortsbilder im umliegenden Romanche-Tal. Statt konkreter Feldsteinmauern sind in diesen Vorgaben aber lediglich mineralische Oberflächen definiert. Durántez konnte deshalb einen subtil eingefärbten Beton als primäres Konstruktionsmaterial wählen. Wie bei den Vorbildern kommt außerdem Lärchenholz zum Einsatz. Nur das Dach aus Blech scheint auf den ersten Blick etwas aus dem Rahmen zu...
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