Von Peru auf den Pfefferberg - divia-Award geht an Marta Maccaglia

09.05.2023 Wenn man auch am Sinn des Pritzker-Preises zweifeln mag, so führt er doch regelmäßig vor Augen, wie die Architekturwelt leider noch immer oft tickt: Dass nämlich zumeist jene Bauten weitreichende Aufmerksamkeit erfahren, die das Werk älterer weißer Herren sind. In der Absicht, die „Sichtbarkeit von Frauen in der Architekturbranche zu fördern“, wurde vergangene Woche deshalb erstmals der divia award (kurz für Diversity in Architecture) verliehen, der mit einem Preisgeld von 20.000 Euro dotiert ist. Der Preis und seine Initiator*innen ebenso wie die Finalistinnen-Shortlist für die erste Ausgabe wurde im vergangenen März vorgestellt. Aus der Shortlist wählte die aus Sol Camacho, Odile Decq, Rahul Mehrotra und Martha Thorne bestehende Jury schließlich die italienisch-peruanische Architektin Marta Maccaglia als erste Preisträgerin aus. Gewürdigt wurde insbesondere Maccaglias Engagement für den peruanischen Bildungsbau. Seit mehr als zehn Jahren in Südamerika tätig, hatte die Architektin 2014 die gemeinnützige Organisation Semillas begründet, die in der Hauptstadt Lima ebenso wie in den Regionen Junín und Cajamarca aktiv ist. Dabei reagierten alle Projekte der Organisation, wie im Rahmen... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Von Peru auf den Pfefferberg
 - divia-Award geht an Marta Maccaglia


09.05.2023
Wenn man auch am Sinn des Pritzker-Preises zweifeln mag, so führt er doch regelmäßig vor Augen, wie die Architekturwelt leider noch immer oft tickt: Dass nämlich zumeist jene Bauten weitreichende Aufmerksamkeit erfahren, die das Werk älterer weißer Herren sind. In der Absicht, die „Sichtbarkeit von Frauen in der Architekturbranche zu fördern“, wurde vergangene Woche deshalb erstmals der divia award (kurz für Diversity in Architecture) verliehen, der mit einem Preisgeld von 20.000 Euro dotiert ist. Der Preis und seine Initiator*innen ebenso wie die Finalistinnen-Shortlist für die erste Ausgabe wurde im vergangenen März vorgestellt. Aus der Shortlist wählte die aus Sol Camacho, Odile Decq, Rahul Mehrotra und Martha Thorne bestehende Jury schließlich die italienisch-peruanische Architektin Marta Maccaglia als erste Preisträgerin aus. Gewürdigt wurde insbesondere Maccaglias Engagement für den peruanischen Bildungsbau. Seit mehr als zehn Jahren in Südamerika tätig, hatte die Architektin 2014 die gemeinnützige Organisation Semillas begründet, die in der Hauptstadt Lima ebenso wie in den Regionen Junín und Cajamarca aktiv ist. Dabei reagierten alle Projekte der Organisation, wie im Rahmen...
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