Krähennest für Kontich - Rathausumbau in Belgien von plusoffice

11.08.2020 Obwohl inzwischen 20.000 Menschen im belgischen Kontich leben, sind die Strukturen des alten Angerdorfs südlich von Antwerpen noch gut erkennbar. Im Zentrum liegen an der Kreuzung der wichtigsten Straßen der alte Marktplatz, die Kirche St. Martinus und das historische Rathaus. Dieses wurde bereits in den 1980er Jahren durch einen Neubau ersetzt: einen Backsteinbau auf viereckigem Grundriss mit auffälliger Satteldachlandschaft und einem Innenhof. Nun war aber auch dieses Gebäude zu klein geworden und musste obendrein dringend modernisiert werden. Nach einer Studie, wie mit dem Bestand umzugehen sei, beauftragte die Gemeinde plusoffice (Brüssel) mit ihrer „resoluten Entscheidung für eine adaptive reuse-Strategie“, bei der ein Großteil des 80er-Jahre-Gebäudes erhalten bleiben konnte. Die Architekt*innen ließen dabei die bestehenden Räume weitgehend leerräumen, sodass große, offene Flächen entstanden, die dann den unterschiedlichen Funktionen entsprechend neu eingeteilt wurden: Von offenen Bürozonen mit flexiblen Arbeitsplätzen über kleinere Besprechungszimmer bis zu konventionellen Direktoratsräumen. Die raue Stahlbetonstruktur und die Rippendecken wurden beibehalten, die neuen... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Krähennest für Kontich
 - Rathausumbau in Belgien von plusoffice


11.08.2020
Obwohl inzwischen 20.000 Menschen im belgischen Kontich leben, sind die Strukturen des alten Angerdorfs südlich von Antwerpen noch gut erkennbar. Im Zentrum liegen an der Kreuzung der wichtigsten Straßen der alte Marktplatz, die Kirche St. Martinus und das historische Rathaus. Dieses wurde bereits in den 1980er Jahren durch einen Neubau ersetzt: einen Backsteinbau auf viereckigem Grundriss mit auffälliger Satteldachlandschaft und einem Innenhof. Nun war aber auch dieses Gebäude zu klein geworden und musste obendrein dringend modernisiert werden. Nach einer Studie, wie mit dem Bestand umzugehen sei, beauftragte die Gemeinde plusoffice (Brüssel) mit ihrer „resoluten Entscheidung für eine adaptive reuse-Strategie“, bei der ein Großteil des 80er-Jahre-Gebäudes erhalten bleiben konnte. Die Architekt*innen ließen dabei die bestehenden Räume weitgehend leerräumen, sodass große, offene Flächen entstanden, die dann den unterschiedlichen Funktionen entsprechend neu eingeteilt wurden: Von offenen Bürozonen mit flexiblen Arbeitsplätzen über kleinere Besprechungszimmer bis zu konventionellen Direktoratsräumen. Die raue Stahlbetonstruktur und die Rippendecken wurden beibehalten, die neuen...

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