Kühl wie im Termitenhügel - Campus von Francis Kéré am Turkana-See in Kenia

26.07.2021 Der nordwestkenianische Bezirk Turkana erstreckt sich zwischen dem namensgebenden See und den Nachbarländern Uganda, Südsudan und Äthiopien. Die Gegend ist eher dünn besiedelt und passt damit nur bedingt zu den urbanen Bildern, die der Begriff „Startup“ evoziert. Trotzdem steht hier seit kurzem etwas erhöht am Ufer ein rötlichbrauner Gebäudekomplex namens Startup Lions Campus. Entworfen wurde das Gebäude vom Berliner Büro Kéré Architecture unter Leitung von Diébédo Francis Kéré. Den Campus initiiert hat die deutsche Non-Profit-Organisation Learning Lions, die IT-Knowhow in ländliche Gegenden Ostafrikas bringen möchte – was den vergleichsweise abgelegenen Standort erklärt. Ihr Programm für Jugendliche und junge Erwachsene sieht drei Stufen vor: Zunächst werden Grundlagen vermittelt, dann geht es um konkrete Arbeitserfahrungen bei einer organisationseigenen fair trade IT-Outsourcing-Agentur, und schließlich darum, im Sinne eines Startup-Inkubators eigene Ideen bis zur Marktreife zu entwickeln. Dieser letzten Stufe ist der neue Campus gewidmet. Die Architekt*innen ließen sich bei ihrem Entwurf von Termitenhügeln inspirieren. Drei kompakte Türme dienen der natürlichen Belüftung des... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Kühl wie im Termitenhügel
 - Campus von Francis Kéré am Turkana-See in Kenia


26.07.2021
Der nordwestkenianische Bezirk Turkana erstreckt sich zwischen dem namensgebenden See und den Nachbarländern Uganda, Südsudan und Äthiopien. Die Gegend ist eher dünn besiedelt und passt damit nur bedingt zu den urbanen Bildern, die der Begriff „Startup“ evoziert. Trotzdem steht hier seit kurzem etwas erhöht am Ufer ein rötlichbrauner Gebäudekomplex namens Startup Lions Campus. Entworfen wurde das Gebäude vom Berliner Büro Kéré Architecture unter Leitung von Diébédo Francis Kéré. Den Campus initiiert hat die deutsche Non-Profit-Organisation Learning Lions, die IT-Knowhow in ländliche Gegenden Ostafrikas bringen möchte – was den vergleichsweise abgelegenen Standort erklärt. Ihr Programm für Jugendliche und junge Erwachsene sieht drei Stufen vor: Zunächst werden Grundlagen vermittelt, dann geht es um konkrete Arbeitserfahrungen bei einer organisationseigenen fair trade IT-Outsourcing-Agentur, und schließlich darum, im Sinne eines Startup-Inkubators eigene Ideen bis zur Marktreife zu entwickeln. Dieser letzten Stufe ist der neue Campus gewidmet. Die Architekt*innen ließen sich bei ihrem Entwurf von Termitenhügeln inspirieren. Drei kompakte Türme dienen der natürlichen Belüftung des...
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