Modellhaft, effizient und leistbar - Wohnungsbau in Nürnberg von Blauwerk Architekten
20.07.2021 Es ist ein Viertel, wie es sie oft in deutschen Städten gibt: Nach dem Krieg entstanden, mit lockerer Zeilenbebauung und großzügigen Freiflächen drum herum. Errichtet wurde Nürnberg-Langwasser, im äußersten Südosten der Stadt gelegen, nach dem Motto „Wohnen im Grünen“. Zur Belebung und Nahversorgung wurden im Zentrum Handel, Gastronomie und eine Schule angesiedelt. Eine der niedrigeren Zeilen, zuvor Sitz von Polizei und Gewerbe, ersetzen nun durch zwei Neubauten. Der Entwurf des Anfang 2021 fertiggestellten Ensembles stammt vom Münchner Büro Blauwerk Architekten, die 2016 den zugehörigen Wettbewerb gewannen. In Zusammenarbeit mit grabner huber lipp Landschaftsarchitekten (Freising) entstand nun eine neue Art Quartierszentrum: mit einem Bürger*innentreff, einem Stadtteilbüro und Gewerbe im Erdgeschoss sowie 36 Wohneinheiten darüber. Um den Raum städtebaulich nicht wieder zu zerteilen, entschieden sich die Architekt*innen für zwei Baukörper mit geringer Grundfläche, die leicht versetzt angeordnet wurden. Die quadratische Grundform soll verhindern, dass ein Davor und ein Dahinter entsteht und den Ort stattdessen als Zentrum von allen Seiten zugänglich machen. Der südlichere Baukörper... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
20.07.2021
Es ist ein Viertel, wie es sie oft in deutschen Städten gibt: Nach dem Krieg entstanden, mit lockerer Zeilenbebauung und großzügigen Freiflächen drum herum. Errichtet wurde Nürnberg-Langwasser, im äußersten Südosten der Stadt gelegen, nach dem Motto „Wohnen im Grünen“. Zur Belebung und Nahversorgung wurden im Zentrum Handel, Gastronomie und eine Schule angesiedelt. Eine der niedrigeren Zeilen, zuvor Sitz von Polizei und Gewerbe, ersetzen nun durch zwei Neubauten. Der Entwurf des Anfang 2021 fertiggestellten Ensembles stammt vom Münchner Büro Blauwerk Architekten, die 2016 den zugehörigen Wettbewerb gewannen. In Zusammenarbeit mit grabner huber lipp Landschaftsarchitekten (Freising) entstand nun eine neue Art Quartierszentrum: mit einem Bürger*innentreff, einem Stadtteilbüro und Gewerbe im Erdgeschoss sowie 36 Wohneinheiten darüber. Um den Raum städtebaulich nicht wieder zu zerteilen, entschieden sich die Architekt*innen für zwei Baukörper mit geringer Grundfläche, die leicht versetzt angeordnet wurden. Die quadratische Grundform soll verhindern, dass ein Davor und ein Dahinter entsteht und den Ort stattdessen als Zentrum von allen Seiten zugänglich machen. Der südlichere Baukörper...
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