Neue Vertikale für Oslo - Munch Museum von Estudio Herreros

01.09.2020 Es waren 28.000 Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und Skulpturen, die der 1944 verstorbene Maler Edvard Munch seiner Heimatstadt Oslo schenkte. Munchs Bedingung: Sie müssen adäquat ausgestellt werden. Daraufhin war 1963 im Stadteil Tøyen ein Museum gebaut worden, in den 1990er Jahren hat man es saniert und erweitert. Im Jahr 2008 entschied die Stadt, im ehemaligen Hafenareal Bjørvika, gleich neben dem Opernhaus von Snøhetta einen Museumsneubau zu errichten. Die Madrider Herreros Arquitectos, die heute Estudio Herreros heißen, gewannen den entsprechenden Wettbewerb und setzten sich mit ihrem Entwurf „Lambda“ unter anderem gegen Christ & Gantenbein und REX Architects durch. Herreros Arquitectos waren die einzigen, die ein vertikales Museum vorgeschlagen hatten. Die kompakte Baumasse sollte möglichst viel öffentlichen Raum auf dem Grundstück freilassen, erklärt Jens Richter, der Estudio Herreros seit 2014 gemeinsam mit Juan Herreros führt. Überdies habe die Vertikale logistische Vorteile, weil man einzelne Ausstellungsräume über Aufzüge direkt mit dem Depot verbinden könne. Schließlich könnten die Besucher immer wieder Bezüge zwischen Munchs Bildern und der Stadt herstellen, wenn sie... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Neue Vertikale für Oslo 
 - Munch Museum von Estudio Herreros


01.09.2020
Es waren 28.000 Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und Skulpturen, die der 1944 verstorbene Maler Edvard Munch seiner Heimatstadt Oslo schenkte. Munchs Bedingung: Sie müssen adäquat ausgestellt werden. Daraufhin war 1963 im Stadteil Tøyen ein Museum gebaut worden, in den 1990er Jahren hat man es saniert und erweitert. Im Jahr 2008 entschied die Stadt, im ehemaligen Hafenareal Bjørvika, gleich neben dem Opernhaus von Snøhetta einen Museumsneubau zu errichten. Die Madrider Herreros Arquitectos, die heute Estudio Herreros heißen, gewannen den entsprechenden Wettbewerb und setzten sich mit ihrem Entwurf „Lambda“ unter anderem gegen Christ & Gantenbein und REX Architects durch. Herreros Arquitectos waren die einzigen, die ein vertikales Museum vorgeschlagen hatten. Die kompakte Baumasse sollte möglichst viel öffentlichen Raum auf dem Grundstück freilassen, erklärt Jens Richter, der Estudio Herreros seit 2014 gemeinsam mit Juan Herreros führt. Überdies habe die Vertikale logistische Vorteile, weil man einzelne Ausstellungsräume über Aufzüge direkt mit dem Depot verbinden könne. Schließlich könnten die Besucher immer wieder Bezüge zwischen Munchs Bildern und der Stadt herstellen, wenn sie...

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