Offene Räume zwischen Bäumen - Friedhofspavillon in Loenen von KAAN Architecten

12.01.2021 Im Jahr 1947 beschloss die niederländische Regierung, die sterblichen Überreste von Niederländern, die während des Zweiten Weltkriegs außerhalb der Landesgrenzen ums Leben gekommen waren, heimzuholen. Dazu wurde von der Kriegsgräberfürsorge Oorlogsgravenstichting in einem Waldgebiet bei Loenen auf über 17 Hektar ein Friedhof mit rund 4.000 Gräbern angelegt. Diese sind nicht etwa in geraden Reihen organisiert, sondern wurden vom Landschaftsarchitekten Daniël Haspels organisch über das Gelände verteilt. Haspelswar der Meinung, dass stehende Grabsteine die Landschaft stören würden. Die Gräber sind darum mit flachen Steinen gekennzeichnet, auf dem die Namen der Toten zu lesen sind. Auf dem Gelände befinden sich bereits eine Kapelle und weiteres Gebäude des Architekten Abraham Mattheus de Rouville. Seit 2009 wurde das Gräberfeld um weitere Grabstellen erweitert, die unter anderem für Soldat*innen gedacht sind, die während Friedensmissionen der Vereinten Nationen ums Leben kamen. Um die besonderen Hintergründe des Friedhofs zu erklären, gibt es außerdem seit Ende 2020 ein neues Informationszentrum, das vom Rotterdamer Büro KAAN Architecten geplant wurde. Der Pavillon verfügt über eine 52... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Offene Räume zwischen Bäumen
 - Friedhofspavillon in Loenen von KAAN Architecten


12.01.2021
Im Jahr 1947 beschloss die niederländische Regierung, die sterblichen Überreste von Niederländern, die während des Zweiten Weltkriegs außerhalb der Landesgrenzen ums Leben gekommen waren, heimzuholen. Dazu wurde von der Kriegsgräberfürsorge Oorlogsgravenstichting in einem Waldgebiet bei Loenen auf über 17 Hektar ein Friedhof mit rund 4.000 Gräbern angelegt. Diese sind nicht etwa in geraden Reihen organisiert, sondern wurden vom Landschaftsarchitekten Daniël Haspels organisch über das Gelände verteilt. Haspelswar der Meinung, dass stehende Grabsteine die Landschaft stören würden. Die Gräber sind darum mit flachen Steinen gekennzeichnet, auf dem die Namen der Toten zu lesen sind. Auf dem Gelände befinden sich bereits eine Kapelle und weiteres Gebäude des Architekten Abraham Mattheus de Rouville. Seit 2009 wurde das Gräberfeld um weitere Grabstellen erweitert, die unter anderem für Soldat*innen gedacht sind, die während Friedensmissionen der Vereinten Nationen ums Leben kamen. Um die besonderen Hintergründe des Friedhofs zu erklären, gibt es außerdem seit Ende 2020 ein neues Informationszentrum, das vom Rotterdamer Büro KAAN Architecten geplant wurde. Der Pavillon verfügt über eine 52...

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