Parallelwelt im Dachgeschoss - Schulsanierung von Florian M. Scheytt in Biberach an der Riß

13.04.2023 In der Braith-Grundschule im südwestdeutschen Biberach an der Riß können die rund 150 Kinder seit Kurzem nicht nur die üblichen Schulfächer erlernen, sondern auch so einiges über die Baugeschichte des Hauses erfahren. Eigentlich bestand der Auftrag für den im Ort beheimateten Architekten Florian M. Scheytt nur darin, das denkmalgeschützte Schulgebäude von 1848 zu renovieren und die circa 2.100 Quadratmeter Nutzfläche für heutige Anforderungen an Brandschutz und Barrierefreiheit zu ertüchtigen. Nach eingehender Untersuchung der Bausubstanz stellten sich allerdings neben erheblichen statischen Mängeln, die es zu beheben galt, auch einige verborgene Details heraus, die es Wert waren, im Zuge der Sanierung hervorgehoben zu werden. Nach zweijähriger Bauzeit – mit Baukosten von rund 6,3 Millionen Euro – lassen sich diese nun seit der Fertigstellung im vergangenen Jahr im Gebäude betrachten. Aufgrund früherer Eingriffe war die Belastbarkeit der Balkendecken und Unterzüge aus Holz überschritten. Weil das Planungsteam sichtbar machen wollte, welche Bauteile welchen Ursprungs sind, fügten sie eine Sekundärkonstruktion aus Stahlträgern ein. Diese verlaufen nun genau unter den Bestandsträgern,... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Parallelwelt im Dachgeschoss
 - Schulsanierung von Florian M. Scheytt in Biberach an der Riß


13.04.2023
In der Braith-Grundschule im südwestdeutschen Biberach an der Riß können die rund 150 Kinder seit Kurzem nicht nur die üblichen Schulfächer erlernen, sondern auch so einiges über die Baugeschichte des Hauses erfahren. Eigentlich bestand der Auftrag für den im Ort beheimateten Architekten Florian M. Scheytt nur darin, das denkmalgeschützte Schulgebäude von 1848 zu renovieren und die circa 2.100 Quadratmeter Nutzfläche für heutige Anforderungen an Brandschutz und Barrierefreiheit zu ertüchtigen. Nach eingehender Untersuchung der Bausubstanz stellten sich allerdings neben erheblichen statischen Mängeln, die es zu beheben galt, auch einige verborgene Details heraus, die es Wert waren, im Zuge der Sanierung hervorgehoben zu werden. Nach zweijähriger Bauzeit – mit Baukosten von rund 6,3 Millionen Euro – lassen sich diese nun seit der Fertigstellung im vergangenen Jahr im Gebäude betrachten. Aufgrund früherer Eingriffe war die Belastbarkeit der Balkendecken und Unterzüge aus Holz überschritten. Weil das Planungsteam sichtbar machen wollte, welche Bauteile welchen Ursprungs sind, fügten sie eine Sekundärkonstruktion aus Stahlträgern ein. Diese verlaufen nun genau unter den Bestandsträgern,...
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