Quader-Stapel für Katz und Mensch - Wohnhaus in Tokio von Takaaki Fuji + Yuko Fuji Architecture

02.11.2021 Der Tokioter Stadtbezirk Shibuya ist für sein geschäftiges Treiben bekannt. Die weltberühmte Kreuzung, bei der je nach Ampelphase bis zu 15.000 Menschen gleichzeitig in allen Richtungen die bahnhofsnahe Straße queren, steht für die Dichte und Enge in der japanischen Hauptstadt. Dicht ist auch die Bebauung in Shibuya, aber scheinbar nicht dicht genug. Für eine Familie schuf das ortsansässige Büro Takaaki Fuji + Yuko Fuji Architecture einen Wohnturm mit Büro auf einem Grundstück mit gerade mal 43,91 Quadratmetern Fläche. Im Bay Window Tower House verteilen sich insgesamt 84,35 Quadratmeter auf fünf Ebenen. Gebaut wurde es für ein Paar mit zwei Kindern und zwei Katzen. Anstatt die umliegenden Gebäude einzukasteln und die Fenster der Nachbar*innen zu verdecken, dreht sich das Volumen und bricht mit der Baulinie. Der Name „Bay Window“ deutet auf den zentralen Entwurfsgedanken hin. Die gestapelten Quader bilden auf jeder Ebene und zu allen Seiten Erkerfenster aus. Außen entsteht so eine expressive Schnittstelle zur Stadt, innen findet sich eine ausgeklügelte, feinfühlige, typisch japanische Mischung aus Minimalisums und Multifunktionalität. So sind in den Erkern rundum Sitzgelegenheiten... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Quader-Stapel für Katz und Mensch
 - Wohnhaus in Tokio von Takaaki Fuji + Yuko Fuji Architecture


02.11.2021
Der Tokioter Stadtbezirk Shibuya ist für sein geschäftiges Treiben bekannt. Die weltberühmte Kreuzung, bei der je nach Ampelphase bis zu 15.000 Menschen gleichzeitig in allen Richtungen die bahnhofsnahe Straße queren, steht für die Dichte und Enge in der japanischen Hauptstadt. Dicht ist auch die Bebauung in Shibuya, aber scheinbar nicht dicht genug. Für eine Familie schuf das ortsansässige Büro Takaaki Fuji + Yuko Fuji Architecture einen Wohnturm mit Büro auf einem Grundstück mit gerade mal 43,91 Quadratmetern Fläche. Im Bay Window Tower House verteilen sich insgesamt 84,35 Quadratmeter auf fünf Ebenen. Gebaut wurde es für ein Paar mit zwei Kindern und zwei Katzen. Anstatt die umliegenden Gebäude einzukasteln und die Fenster der Nachbar*innen zu verdecken, dreht sich das Volumen und bricht mit der Baulinie. Der Name „Bay Window“ deutet auf den zentralen Entwurfsgedanken hin. Die gestapelten Quader bilden auf jeder Ebene und zu allen Seiten Erkerfenster aus. Außen entsteht so eine expressive Schnittstelle zur Stadt, innen findet sich eine ausgeklügelte, feinfühlige, typisch japanische Mischung aus Minimalisums und Multifunktionalität. So sind in den Erkern rundum Sitzgelegenheiten...
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