Rasterspiel in Buenos Aires - Universitätsgebäude von Josep Ferrando in Buenos Aires

19.01.2021 Heute Vorlesung, morgen Seminar, übermorgen Experiment – Universitätsgebäude sollen maximal flexibel sein. Das gilt auch für den langgestreckten Bau Sáenz Valiente im Norden von Buenos Aires, der seit anderthalb Jahren den Campus der Universidad Torcuato Di Tella ergänzt. Erreicht wurden „maximale Flexibilität und Vielseitigkeit der Gebäudenutzung“ durch eine Minimierung der Struktur zu einem strengen Raster, das sich von außen nach innen entwickelt und dem universitätstypischen Nutzungsmix – hier explizit als offene Räume angelegt – einen Rahmen geben soll. Installationen wurden auf die Breite des formgebenden Rasters begrenzt, Konstruktion und Materialien aufs Wesentliche beschränkt: viel Beton, ein wenig Holz. Der gemischt genutzte Neubau liegt mitten im hippen Barrio River, durch eine breite Avenida vom Ufer des Rio de la Plata getrennt. Entworfen hat ihn der in Barcelona ansässige Josep Ferrando, der 2016 nördlich der katalanischen Hauptstadt sein Wohnhaus hinter denkmalgeschützter Fassade realisierte. Im selben Jahr fand auch der Wettbewerb für den Unineubau statt, in dem sich Ferrando in drei Runden und gegen 17 Mitbewerber*innen durchsetzte. Das 15.000 Quadratmeter große... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Rasterspiel in Buenos Aires - Universitätsgebäude von Josep Ferrando in Buenos Aires


19.01.2021
Heute Vorlesung, morgen Seminar, übermorgen Experiment – Universitätsgebäude sollen maximal flexibel sein. Das gilt auch für den langgestreckten Bau Sáenz Valiente im Norden von Buenos Aires, der seit anderthalb Jahren den Campus der Universidad Torcuato Di Tella ergänzt. Erreicht wurden „maximale Flexibilität und Vielseitigkeit der Gebäudenutzung“ durch eine Minimierung der Struktur zu einem strengen Raster, das sich von außen nach innen entwickelt und dem universitätstypischen Nutzungsmix – hier explizit als offene Räume angelegt – einen Rahmen geben soll. Installationen wurden auf die Breite des formgebenden Rasters begrenzt, Konstruktion und Materialien aufs Wesentliche beschränkt: viel Beton, ein wenig Holz. Der gemischt genutzte Neubau liegt mitten im hippen Barrio River, durch eine breite Avenida vom Ufer des Rio de la Plata getrennt. Entworfen hat ihn der in Barcelona ansässige Josep Ferrando, der 2016 nördlich der katalanischen Hauptstadt sein Wohnhaus hinter denkmalgeschützter Fassade realisierte. Im selben Jahr fand auch der Wettbewerb für den Unineubau statt, in dem sich Ferrando in drei Runden und gegen 17 Mitbewerber*innen durchsetzte. Das 15.000 Quadratmeter große...

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