Raumplan zum Knobeln - Wohnhausaufstockung von Lacroix Chessex in Genf

28.10.2020 Weil der Sechsgeschosser aus den 1960er Jahren an der Rue de Lausanne in Genf noch längst nicht ausgelastet war, hat er jetzt drei Etagen mehr auf dem Buckel, noch dazu aus Beton. Damit trägt er nun 50 zusätzliche Wohnungen mit Seeblick.

 Geplant wurde die Aufstockung im Auftrag eines privaten Bauherren vom ortsansässigen Büro Lacroix Chessex. Die Erweiterung greift formale Elemente des Bestandsbaus auf und führt sie subtil gebrochen fort. Anstelle des den Altbau charakterisierenden Marmors verwendeten die Architekten für die Außenhaut Beton, aber sehr hellen, damit alt und neu farblich harmonieren. Nach Westen in Richtung der Eisenbahnanlagen übernahmen sie die Gitterfassade des unteren Gebäudeteils, nur dass die Stützen oben schlanker sind. Auf der Ostseite waren sie freier: Hier gibt es ohne Unterbrechung durchlaufende Balkone – denn hier schaut man auf den See –, aber sie treten nicht hervor, sondern formen selbst die Kubatur. Die Fenster bilden optisch ebenfalls ein langes Band. Das Gebäude wirkt dadurch dynamisch und bekommt einen entschiedenen Abschluss. Im Inneren ist der neue Gebäudeteil nicht linear, sondern verwinkelt und räumlich abwechslungsreich strukturiert – eine... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Raumplan zum Knobeln 
 - Wohnhausaufstockung von Lacroix Chessex in Genf


28.10.2020
Weil der Sechsgeschosser aus den 1960er Jahren an der Rue de Lausanne in Genf noch längst nicht ausgelastet war, hat er jetzt drei Etagen mehr auf dem Buckel, noch dazu aus Beton. Damit trägt er nun 50 zusätzliche Wohnungen mit Seeblick.

 Geplant wurde die Aufstockung im Auftrag eines privaten Bauherren vom ortsansässigen Büro Lacroix Chessex. Die Erweiterung greift formale Elemente des Bestandsbaus auf und führt sie subtil gebrochen fort. Anstelle des den Altbau charakterisierenden Marmors verwendeten die Architekten für die Außenhaut Beton, aber sehr hellen, damit alt und neu farblich harmonieren. Nach Westen in Richtung der Eisenbahnanlagen übernahmen sie die Gitterfassade des unteren Gebäudeteils, nur dass die Stützen oben schlanker sind. Auf der Ostseite waren sie freier: Hier gibt es ohne Unterbrechung durchlaufende Balkone – denn hier schaut man auf den See –, aber sie treten nicht hervor, sondern formen selbst die Kubatur. Die Fenster bilden optisch ebenfalls ein langes Band. Das Gebäude wirkt dadurch dynamisch und bekommt einen entschiedenen Abschluss. Im Inneren ist der neue Gebäudeteil nicht linear, sondern verwinkelt und räumlich abwechslungsreich strukturiert – eine...

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