Reparaturen mit Fingerspitzengefühl - Sanierung eines Bergbauernhofes in Tirol von Benjamin Eder

22.04.2021 Der Umgang mit traditioneller Bausubstanz verlangt nach feinem Fingerspitzengefühl. Besonders gelungen ist der Umbau eines etwa 300 Jahre alten Bergbauernhofes im österreichischen Brixental, ausgeführt vom Münchner Architekten Benjamin Eder. Der Direktauftrag ist die erste eigenständige Bauaufgabe für den jungen Architekten, für die Eder nun den „max40 Preis“ des BDA erhalten hat. Bereits in den 1960er Jahren wurde der hoch über dem österreichischen Brixental gelegenen Bauernhof zu einem Ferienhaus umgebaut, dessen pragmatische Schlichtheit in diesem Zuge vor allem im Innenraum hinter zahlreichen Schichten von Rigips und Teppich verschwand. „Es war im Innenraum quasi kein einziges Stück Holz mehr zu sehen“, gibt Eder an, „bis auf die etwas pompös geratene Kassettendecke.“ Nach langem Abwägen blieb die wertig ausgeführte Holzdecke bestehen, obwohl sie eine moderne Einfügung ist – eine Entscheidung für den Minimaleingriff im Sinne der Nachhaltigkeit. Um das Anwesen als Zweitwohnsitz zu nutzen und für die kommenden Generationen vorzubereiten, war der Einbau einer Energieversorgung mit armen CO2-Emissionen zentral. Sie besteht aus Tiefenbohrungen, einer Wärmepumpe und der... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Reparaturen mit Fingerspitzengefühl
 - Sanierung eines Bergbauernhofes in Tirol von Benjamin Eder


22.04.2021
Der Umgang mit traditioneller Bausubstanz verlangt nach feinem Fingerspitzengefühl. Besonders gelungen ist der Umbau eines etwa 300 Jahre alten Bergbauernhofes im österreichischen Brixental, ausgeführt vom Münchner Architekten Benjamin Eder. Der Direktauftrag ist die erste eigenständige Bauaufgabe für den jungen Architekten, für die Eder nun den „max40 Preis“ des BDA erhalten hat. Bereits in den 1960er Jahren wurde der hoch über dem österreichischen Brixental gelegenen Bauernhof zu einem Ferienhaus umgebaut, dessen pragmatische Schlichtheit in diesem Zuge vor allem im Innenraum hinter zahlreichen Schichten von Rigips und Teppich verschwand. „Es war im Innenraum quasi kein einziges Stück Holz mehr zu sehen“, gibt Eder an, „bis auf die etwas pompös geratene Kassettendecke.“ Nach langem Abwägen blieb die wertig ausgeführte Holzdecke bestehen, obwohl sie eine moderne Einfügung ist – eine Entscheidung für den Minimaleingriff im Sinne der Nachhaltigkeit. Um das Anwesen als Zweitwohnsitz zu nutzen und für die kommenden Generationen vorzubereiten, war der Einbau einer Energieversorgung mit armen CO2-Emissionen zentral. Sie besteht aus Tiefenbohrungen, einer Wärmepumpe und der...
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