Rotes Herz zum Dritten - Atatürk-Kulturzentrum in Istanbul von Murat Tabanlioglu
08.11.2021 Nun ist es also zum dritten Mal feierlich eröffnet worden, das große Atatürk Kulturzentrum am Taksim-Platz in Istanbul. Der Neubau hat sozusagen bereits eine bewegte 75-jährige Geschichte hinter sich. Denn der Entwurf des Istanbuler Architekten Murat Tabanlioğlu ist - zumindest äußerlich - eine weitgehend exakte Kopie jenes originalen Gebäudes, das an dieser Stelle seit 1946 geplant, aber erst 1969 eröffnet werden konnte, nur um bereits ein Jahr später fast vollständig abzubrennen und durch eine erste Rekonstruktion ersetzt zu werden. Diese ersten beiden Gebäude hatte Hayati Tabanlioğlu (1927-1994) entworfen, der Vater des jetzigen Architekten, was aus dem Gebäude nicht nur eine große Architektur-, sondern auch noch eine Familiengeschichte macht. „Die Fassade war ich meinem Vater schuldig“, sagte Tabanlioğlu junior zur Eröffnung „seines“ Gebäudes der NZZ. Als das Kulturzentrum erstmals seine Pforten öffnete, war er gerade neun Jahre alt. Jetzt habe man das Gebäude „vom 20. ins 21. Jahrhundert geholt, ohne das vorherige Konzept zu verraten.“ So sind die wichtigsten äußerlichen Merkmale des Gebäudes im Neubau erhalten geblieben: die hohen, geschlossenen Wände aus Naturstein und die... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
08.11.2021
Nun ist es also zum dritten Mal feierlich eröffnet worden, das große Atatürk Kulturzentrum am Taksim-Platz in Istanbul. Der Neubau hat sozusagen bereits eine bewegte 75-jährige Geschichte hinter sich. Denn der Entwurf des Istanbuler Architekten Murat Tabanlioğlu ist - zumindest äußerlich - eine weitgehend exakte Kopie jenes originalen Gebäudes, das an dieser Stelle seit 1946 geplant, aber erst 1969 eröffnet werden konnte, nur um bereits ein Jahr später fast vollständig abzubrennen und durch eine erste Rekonstruktion ersetzt zu werden. Diese ersten beiden Gebäude hatte Hayati Tabanlioğlu (1927-1994) entworfen, der Vater des jetzigen Architekten, was aus dem Gebäude nicht nur eine große Architektur-, sondern auch noch eine Familiengeschichte macht. „Die Fassade war ich meinem Vater schuldig“, sagte Tabanlioğlu junior zur Eröffnung „seines“ Gebäudes der NZZ. Als das Kulturzentrum erstmals seine Pforten öffnete, war er gerade neun Jahre alt. Jetzt habe man das Gebäude „vom 20. ins 21. Jahrhundert geholt, ohne das vorherige Konzept zu verraten.“ So sind die wichtigsten äußerlichen Merkmale des Gebäudes im Neubau erhalten geblieben: die hohen, geschlossenen Wände aus Naturstein und die...
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