Tessiner Präsenz - Mario Botta wird 80

31.03.2023 Am morgigen 1. April wird der Tessiner Architekt Mario Botta 80 Jahre alt. Aus diesem Anlass hat uns sein Büro eine Bildauswahl von Bauten geschickt, die mit dem Namen Botta untrennbar verbunden sind. Darunter sind die Kirchen San Giovanni Battista in Mogno, Santo Volto in Turin, San Rocco in Sambuceto und die Kathedrale der Auferstehung im französischen Évry. Auch Museen sind wichtig im Œuvre Bottas: das MART in Rovereto, das Museum Bechtler in Charlotte (North Carolina) und vor allem das ikonische MoMA in San Francisco, das vor einigen Jahren von Snøhetta erweitert wurde. Es sind Gebäude, die allesamt eine gewaltige Präsenz entfalten. Als wir Mario Botta vor fünf Jahren, kurz vor seinem 75. Geburtstag zum Interview trafen und mit ihm durch Berlin fuhren, betonte er, dass die Globalisierung der Stadt schade. Den Wiederaufbau des Schlosses hielt er für einen Fehler. Architektur dürfe nicht wie ein Bühnenbild gemacht werden. Die einstmals große europäische Hauptstadt sei für ihn ein Spiegel der Fragilität der westlichen Welt. Der architektonische Ausdruck der vielen Kulturen, die es in Berlin gibt, erscheine ihm nur als temporäre Kulisse. Mit Blick auf das eigene Schaffen erklärte... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Tessiner Präsenz
 - Mario Botta wird 80


31.03.2023
Am morgigen 1. April wird der Tessiner Architekt Mario Botta 80 Jahre alt. Aus diesem Anlass hat uns sein Büro eine Bildauswahl von Bauten geschickt, die mit dem Namen Botta untrennbar verbunden sind. Darunter sind die Kirchen San Giovanni Battista in Mogno, Santo Volto in Turin, San Rocco in Sambuceto und die Kathedrale der Auferstehung im französischen Évry. Auch Museen sind wichtig im Œuvre Bottas: das MART in Rovereto, das Museum Bechtler in Charlotte (North Carolina) und vor allem das ikonische MoMA in San Francisco, das vor einigen Jahren von Snøhetta erweitert wurde. Es sind Gebäude, die allesamt eine gewaltige Präsenz entfalten. Als wir Mario Botta vor fünf Jahren, kurz vor seinem 75. Geburtstag zum Interview trafen und mit ihm durch Berlin fuhren, betonte er, dass die Globalisierung der Stadt schade. Den Wiederaufbau des Schlosses hielt er für einen Fehler. Architektur dürfe nicht wie ein Bühnenbild gemacht werden. Die einstmals große europäische Hauptstadt sei für ihn ein Spiegel der Fragilität der westlichen Welt. Der architektonische Ausdruck der vielen Kulturen, die es in Berlin gibt, erscheine ihm nur als temporäre Kulisse. Mit Blick auf das eigene Schaffen erklärte...
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