Thermisch träge, luftig leicht - Wohnhaus in Vilafranca del Penedès von taller11
13.05.2024 Aus zwei sehr unterschiedlichen Hälften – einer „leichten“ und einer „schweren“ – besteht ein Wohnhaus in der katalonischen Gemeinde Vilafranca del Penedès westlich von Barcelona. Entworfen wurde es von taller11 mit Sitz in Sant Cugat del Vallès. Seit 2022 tritt das 2016 gegründete Büro als Genossenschaft auf und führt den Zusatz cooperativa d’arquitectura im Namen. Das Projekt Casa 0006 entstand für eine Familie mit zwei Kindern mit stark begrenztem Budget. Eine ökonomische Low-Tech-Bauweise war daher essenziell. Der längliche Baukörper mit einer Bruttogrundfläche von 236 Quadratmetern und drei Geschossen befindet sich inmitten einer neuen Reihenhaussiedlung, schließt aber nur auf einer Seite unmittelbar an ein Nachbargebäude an. Die Architekt*innen unterteilten ihn in zwei gleich große Volumen. Die Wohnräume liegen hinter einer massiven Hülle aus Betonschalungssteinen, die mit Erde aus dem Aushub der Baugrube gefüllt wurden – eine Konstruktion mit hoher thermischer Trägheit und guter hygrothermischer Leistung, die zugleich kostengünstig war und den anfallenden Bauschutt reduzierte. Während im Inneren roh belassene Oberflächen dominieren, wurde die Fassade mit Wellblech aus... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
13.05.2024
Aus zwei sehr unterschiedlichen Hälften – einer „leichten“ und einer „schweren“ – besteht ein Wohnhaus in der katalonischen Gemeinde Vilafranca del Penedès westlich von Barcelona. Entworfen wurde es von taller11 mit Sitz in Sant Cugat del Vallès. Seit 2022 tritt das 2016 gegründete Büro als Genossenschaft auf und führt den Zusatz cooperativa d’arquitectura im Namen. Das Projekt Casa 0006 entstand für eine Familie mit zwei Kindern mit stark begrenztem Budget. Eine ökonomische Low-Tech-Bauweise war daher essenziell. Der längliche Baukörper mit einer Bruttogrundfläche von 236 Quadratmetern und drei Geschossen befindet sich inmitten einer neuen Reihenhaussiedlung, schließt aber nur auf einer Seite unmittelbar an ein Nachbargebäude an. Die Architekt*innen unterteilten ihn in zwei gleich große Volumen. Die Wohnräume liegen hinter einer massiven Hülle aus Betonschalungssteinen, die mit Erde aus dem Aushub der Baugrube gefüllt wurden – eine Konstruktion mit hoher thermischer Trägheit und guter hygrothermischer Leistung, die zugleich kostengünstig war und den anfallenden Bauschutt reduzierte. Während im Inneren roh belassene Oberflächen dominieren, wurde die Fassade mit Wellblech aus...
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