Von Bausünden und Bürgerprotest - Dokumentation von Radio Bremen im NDR
26.05.2020 Nach dem Zweiten Weltkrieg lagen viele deutsche Städte weitgehend in Trümmern. Stadtplaner und Architekten sahen in der Verwüstung auch die Chance, ihre Zukunftsvorstellungen in die Tat umzusetzen. Nicht selten mussten dabei die vom Krieg verschonten Bauten weichen, um eine komplett leere Leinwand als Basis für die Planung von Neubaugebieten zu schaffen. So auch im Norden des Landes. Zu den dort tätigen Visionären zählten unter anderem der Architekt Ernst May, der für den Hamburger Stadtteil „Neu Altona“ die übrig gebliebenen Gebäude des alten Arbeiterviertels abreißen ließ, und Rudolf Hillebrecht, damaliger Stadtbaurat Hannovers, dessen Verkehrskonzept viele historische Bauten niederwälzte. Auch vor alten Klöstern und prächtigen Architekturen der Gründerzeit wurde nicht Halt gemacht: In Bremen fielen einige solcher Bauten dem Innenstadtring zum Opfer. Viele Bürgerinnen und Bürger wehrten sich gegen den Erneuerungswahn der Planer und setzten sich für den Erhalt zahlreicher Kulturstätten ein. Die 45-minütige Dokumentation „Von Bausünden und Bürgerprotest“ von Radio Bremen arbeitet die damaligen Ereignisse mit Fokus auf norddeutsche Städte wie Hamburg, Bremen, Kiel, Hannover und... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
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