Ziegelwellen in Seoul - Firmenzentrale von behet bondzio lin architekten

06.08.2024 Der Stadtbezirk Seongsu-dong in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul hat sich vom einstigen Schuhproduktionsstandort zum hippen Viertel entwickelt. In den ehemaligen Lager- und Fabrikhallen in unmittelbarer Nachbarschaft des Han-Flusses finden sich heute Boutiquen, Galerien und Cafés. Auch die Designindustrie zieht es hierher. Der Textilhersteller W-Mission beispielsweise, spezialisiert auf Modestoffe, hat sich vor Ort einen neuen Hauptsitz bauen lassen. Entworfen und geplant wurde das Projekt vom deutsch-taiwanesischen Büro behet bondzio lin architekten (Münster/Leipzig/Taichung). Der 9.483 Quadratmeter große Neubau fällt auf: Zum einen durch seine rostrote Ziegelfassade, die einen klaren Bezug zu den industriellen Backsteingebäuden herstellt, die das Viertel bis heute prägen. Zum anderen durch seine dynamische Form, die zur Straßenseite hin an den Faltenwurf eines Vorhangs denken lässt – passend zum Metier des Auftraggebers. Schon einmal haben die Architekt*innen einen Ziegelbau mit textiler Anmutung konzipiert, und zwar für den Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie in Münster. Während dort die Stofflichkeit eines leichten Tuches mittels verschiedener... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Ziegelwellen in Seoul - Firmenzentrale von behet bondzio lin architekten


06.08.2024
Der Stadtbezirk Seongsu-dong in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul hat sich vom einstigen Schuhproduktionsstandort zum hippen Viertel entwickelt. In den ehemaligen Lager- und Fabrikhallen in unmittelbarer Nachbarschaft des Han-Flusses finden sich heute Boutiquen, Galerien und Cafés. Auch die Designindustrie zieht es hierher. Der Textilhersteller W-Mission beispielsweise, spezialisiert auf Modestoffe, hat sich vor Ort einen neuen Hauptsitz bauen lassen. Entworfen und geplant wurde das Projekt vom deutsch-taiwanesischen Büro behet bondzio lin architekten (Münster/Leipzig/Taichung). Der 9.483 Quadratmeter große Neubau fällt auf: Zum einen durch seine rostrote Ziegelfassade, die einen klaren Bezug zu den industriellen Backsteingebäuden herstellt, die das Viertel bis heute prägen. Zum anderen durch seine dynamische Form, die zur Straßenseite hin an den Faltenwurf eines Vorhangs denken lässt – passend zum Metier des Auftraggebers. Schon einmal haben die Architekt*innen einen Ziegelbau mit textiler Anmutung konzipiert, und zwar für den Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie in Münster. Während dort die Stofflichkeit eines leichten Tuches mittels verschiedener...
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