Zukunft des Bauens
Angesichts Flächen- und Ressourcenknappheit sowie Nachhaltigkeitserfordernissen braucht es ein Umdenken im Umgang mit Neu- und Bestandsgebäuden. Wohin die Reise geht, zeigt das Konversions-Projekt Althan Quartier in Wien.
Angesichts Flächen- und Ressourcenknappheit sowie Nachhaltigkeitserfordernissen braucht es ein Umdenken im Umgang mit Neu- und Bestandsgebäuden. Wohin die Reise geht, zeigt das Konversions-Projekt Althan Quartier in Wien.
Auf dem Areal über dem Franz-Josefs-Bahnhof im 9. Wiener Gemeindebezirk entsteht nach den Plänen der Architekten Roman Delugan und Josef Weichenberger ein einzigartiges Stadtteilzentrum aus Wohnungen, Büros, Co-Working-Spaces, Gastronomie, Nahversorgern, Geschäften, Dienstleistern und Hotellerie. Anstatt das Bestandsgebäude aus den 1970er-Jahren abzureißen, wird es für das Herzstück des Althan Quartiers, das Bürogebäude „Francis“, rückgebaut und neu entwickelt.
Auch die hinterlüfteten Edelstahlverkleidungen der Fassaden, die aktuell von PICHLER projects im Innenhof und im Haupteingangsbereich von „Francis“ montiert werden, tragen dem Konversionsansatz des Althan Quartier Rechnung, mit dem 18.625 Tonnen CO2-Äquivalent oder 67 Prozent im Vergleich zu einem Neubau eingespart werden.
„Das Althan Quartier zeigt, wohin die Reise im Bausektor gehen wird und wie die Aufbereitung und Neuinterpretation bestehender Flächen mit nachhaltigen Nutzungskonzepten und Materialien funktioniert. Neben neuen und energieeffizienten Gebäudehüllen spielt hierbei zukünftig sicher auch Stahl eine noch bedeutendere Rolle, denn gerade für Konversionsprojekte ist er aufgrund seiner Leichtigkeit, Flexibilität und Zirkularität ideal einsetzbar“, ist Tanja Pichler von PICHLER projects überzeugt.
PICHLER projects GmbH
info@pichler.pro
www.pichler.pro/de/
Fotos: 6B47