„Zero Kilometers“-Architektur - Quartierstreff in Basel von Focketyn Del Rio

22.04.2020 Kleinhüningen ist das einzige Dorf, das je in die Stadt Basel eingemeindet wurde. Lange galt das durch den Ausbau des Rheinhafens vorwiegende industriell geprägte Stadtviertel als Arbeiterquartier mit hohem Ausländeranteil. Wegen der in den letzten Jahren rasant fortschreitenden Gentrifizierung des Gebiets wurde 2015 ein Thinktank gegründet, der zumindest für einen Teil der noch zur Verfügung stehenden Grundstücke gemeinnützige Nutzungen vorschlagen sollte. Im Zuge dessen wurde das Basler Büro Focketyn Del Rio beauftragt, in einem bestehenden Quartierzentrum einen bisher nur wenig genutzen Korridorraum in einen neuen Nachbarschaftstreffpunkt umzugestalten. Mit feinen Eingriffen in den Bestand wurden unter anderem Spielflächen für Kinder geschaffen, wobei die Architekt*innen ein Tresen, Überbleibsel der früheren Nutzung, einfach integrierten. Auch die bestehende Beleuchtung blieb erhalten, ansonsten wurde alles umorganisiert, die Wände neu gestrichen und die Decke mit farbigem Dämmmaterial verkleidet. An der Vorder- und Rückseite des Raumes gibt es jetzt erhöhte, bekletterbare Holzkonstruktionen. Sie liegen zum Teil an den Fensterflächen und sollen zwischen Innen- und Außenraum... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

„Zero Kilometers“-Architektur  - Quartierstreff in Basel von Focketyn Del Rio


22.04.2020
Kleinhüningen ist das einzige Dorf, das je in die Stadt Basel eingemeindet wurde. Lange galt das durch den Ausbau des Rheinhafens vorwiegende industriell geprägte Stadtviertel als Arbeiterquartier mit hohem Ausländeranteil. Wegen der in den letzten Jahren rasant fortschreitenden Gentrifizierung des Gebiets wurde 2015 ein Thinktank gegründet, der zumindest für einen Teil der noch zur Verfügung stehenden Grundstücke gemeinnützige Nutzungen vorschlagen sollte. Im Zuge dessen wurde das Basler Büro Focketyn Del Rio beauftragt, in einem bestehenden Quartierzentrum einen bisher nur wenig genutzen Korridorraum in einen neuen Nachbarschaftstreffpunkt umzugestalten. Mit feinen Eingriffen in den Bestand wurden unter anderem Spielflächen für Kinder geschaffen, wobei die Architekt*innen ein Tresen, Überbleibsel der früheren Nutzung, einfach integrierten. Auch die bestehende Beleuchtung blieb erhalten, ansonsten wurde alles umorganisiert, die Wände neu gestrichen und die Decke mit farbigem Dämmmaterial verkleidet. An der Vorder- und Rückseite des Raumes gibt es jetzt erhöhte, bekletterbare Holzkonstruktionen. Sie liegen zum Teil an den Fensterflächen und sollen zwischen Innen- und Außenraum...

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