Architektur als Experiment - Ausstellung zu Ludwig Leos Umlauftank in Berlin

15.09.2020 Vor ziemlich genau drei Jahren wurde die denkmalgerechte Instandsetzung des spektakulären rosa-blauen Umlauftanks 2 (kurz: UT2) von Architekt Ludwig Leo und Wasserbauingenieur Christian Boës auf der Berliner Schleuseninsel abgeschlossen. Gut 3,8 Millionen Euro kostete das Vorhaben letztlich, das von der Ludwigsburger Wüstenrot Stiftung initiiert und durchgeführt wurde. Verantwortliche Architekten waren die Berliner Büros HG Merz und adb Ewerien und Obermann. Die Sanierung ist ein denkmalpflegerisches Modellprojekt, denn beim UT2 handelt es sich nicht nur um ein sehr junges Denkmal, sondern auch um eine konstruktiv herausfordernde Anlage. Leo und Boës verbauten bei der rosa Ringrohrleitung Massen an Polyurethanschaum und arbeiteten bei der blauen Laborhalle mit standardisierten Sandwichpaneelen. Ungewöhnliche Baustoffe, die schlecht altern und bei Bauherrschaft, Planer*innen und Denkmalpfleger*innen zu manch hitziger Diskussion führten. Um das ungewöhnliche Sanierungsprojekt angemessen zu dokumentieren und öffentlich bekannt zu machen, hatte die Wüstenrot Stiftung für Anfang des Jahres eine Ausstellung und die Publikation eines Buches geplant. Das Buch liegt vor, nun endlich kann... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Architektur als Experiment
 - Ausstellung zu Ludwig Leos Umlauftank in Berlin


15.09.2020
Vor ziemlich genau drei Jahren wurde die denkmalgerechte Instandsetzung des spektakulären rosa-blauen Umlauftanks 2 (kurz: UT2) von Architekt Ludwig Leo und Wasserbauingenieur Christian Boës auf der Berliner Schleuseninsel abgeschlossen. Gut 3,8 Millionen Euro kostete das Vorhaben letztlich, das von der Ludwigsburger Wüstenrot Stiftung initiiert und durchgeführt wurde. Verantwortliche Architekten waren die Berliner Büros HG Merz und adb Ewerien und Obermann. Die Sanierung ist ein denkmalpflegerisches Modellprojekt, denn beim UT2 handelt es sich nicht nur um ein sehr junges Denkmal, sondern auch um eine konstruktiv herausfordernde Anlage. Leo und Boës verbauten bei der rosa Ringrohrleitung Massen an Polyurethanschaum und arbeiteten bei der blauen Laborhalle mit standardisierten Sandwichpaneelen. Ungewöhnliche Baustoffe, die schlecht altern und bei Bauherrschaft, Planer*innen und Denkmalpfleger*innen zu manch hitziger Diskussion führten. Um das ungewöhnliche Sanierungsprojekt angemessen zu dokumentieren und öffentlich bekannt zu machen, hatte die Wüstenrot Stiftung für Anfang des Jahres eine Ausstellung und die Publikation eines Buches geplant. Das Buch liegt vor, nun endlich kann...

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